AfD-Vorsitzender in Brandenburg Gauland: Fremdenfeinlichkeit in der AfD stört nicht

Frankfurt/Main · Der Brandenburger AfD-Vorsitzende Alexander Gauland bekennt sich zum Populismus. In seiner Partei will er auch deutlich fremdenfeindliche Positionen zulassen.

 Der AfD-Politiker Alexander Gauland will in seiner Partei auch deutlich fremdenfeindliche Positionen zulassen.

Der AfD-Politiker Alexander Gauland will in seiner Partei auch deutlich fremdenfeindliche Positionen zulassen.

Foto: afp, vel

"Populismus heißt, stärker die Nöte und Ängste der Menschen zu akzeptieren" argumentierte er in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitag). "Wenn die Menschen sich gegen eine Willkommenskultur entscheiden, muss man das auch akzeptieren", fügte er hinzu. Auf die Frage, ob es ihn störe, wenn Ausländerfeinde ihm zustimmten, sagte Gauland: "Das darf einen nicht stören."

Gauland zählt zum nationalkonservativen Flügel der rechtskonservativen AfD. Die Partei macht aktuell vor allem durch den Führungsstreit zwischen Parteigründer Bernd Lucke und der Co-Vorsitzenden Frauke Petry von sich reden. Bei einem außerordentlichen Parteitag in Essen am 4. Juli soll ein neuer Vorstand gewählt werden.

(dpa)
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