Südostasien Noch 100.000 Rohingya wollen nach Bangladesch

Dhaka · Die Flüchtlingstragödie der Rohingya geht weiter. Täglich kommen vertriebene Angehörige der muslimischen Minderheit aus Myanmar im Nachbarland Bangladesch an. Unser Foto zeigt Flüchtlinge nahe der Stadt Cox's Bazar.

Experten der Vereinten Nationen schätzen, dass weitere 100.000 Angehörige der muslimischen Volksgruppe darauf warten, die Grenze überqueren zu können. Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus aus Bangladesch erhob schwere Vorwürfe gegen die Regierung von Myanmar. "Niemand sagt etwas dagegen, wenn ein Staat Terroristen verfolgt. Aber wenn Abertausende verstörte Menschen in Panik aus dem Land gejagt werden, dann ist das Staatsterrorismus", sagte Yunus der "FAZ".

(RP)
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