Fortuna Fortuna-Fans sind sauer auf Union-Ordner

Fortunas Fans haben das wahr gemacht, was sie während der Partie gegen Dynamo Dresden bereits auf einem Plakat angekündigt hatten: "Weiter zündeln!", stand da geschrieben. Kurz vor Beginn der zweiten Halbzeit der Partie bei Union Berlin zündeten sie hinter dem Tor von Keeper Michael Ratajczak mehrere Bomben mit gewaltiger Rauchentwicklung.

Fortuna-Fans zündeln bei Union Berlin
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Nach wenigen Minuten war der Rauch zwar verflogen, doch die Berliner Ordner sorgten im Anschluss für einen Eklat: Sie stürmten den Block, zettelten eine Schlägerei mit den Fans an und setzten dabei sogar Pfefferspray ein. Einige Fortuna-Anhänger wurden verletzt. Sogar eine Polizistin wurde von einer Ladung Pferfferspray getroffen.

"Das geht gar nicht", sagt Fortunas Fanbeauftragter Jörg Emgenbroich dazu. "Pfefferspray gehört nicht in die Hände von Ordnern. Die Berliner hätten zuerst den Weg über unsere Ordnungskräfte oder die Fanbetreuung suchen sollen." Das sehen auch die Ultras so. Wer einen voll besetzten Block stürme, der nehme in Kauf, dass Panik ausbreche, sagt Ultras-Vorsänger Nico Offert.

Die Poliei reagierte schnell und stoppte die Auseinandersetzung, indem sie ebenfalls in den Block marschierte und Ordner und Fans voneinander trennte.

(rl)
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