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Meerbusch Tennis-Profis spielen bald in Meerbusch

Meerbusch · In Büderich wird nächstes Jahr ein ATP-Challenger-Turnier ausgetragen. Das Preisgeld beträgt 50 000 US-Dollar.

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Foto: AP/Jason DeCrow

Geht es in NRW um Herrentennis, führt kein Weg an Düsseldorf vorbei. Jetzt bekommt auch Meerbusch ein hochkarätiges — Tennis-Turnier. Auf der Büdericher Sportanlage am Eisenbrand spielen vom 10. bis 18. August Profis um den Turniersieg. "Das Grundgerüst steht", sagt Marc Raffel, Inhaber von M.A.R.A. Sport-Consulting aus Neuss. Der Termin mit dem Verband ATP ist festgesetzt, und auch Sponsoren habe man bereits gewinnen können.

Das Meerbuscher Turnier ist Teil der Challenger-Serie des Herren-Tennis-Verbands ATP. Die Serie ist der Unterbau der ATP World Tour, zu der zum Beispiel bekannte Turniere wie die Miami Masters in Key Biscayne (Florida/USA) oder die Paris Masters zählen.

Die Turniere der Challenger-Reihe richten sich vor allem an Spieler außerhalb der Top 100. Sie dienen ihnen dazu Punkte zu sammeln, um sich für größere Wettbewerbe zu qualifizieren. Das Preisgeld liegt bei den Veranstaltungen zwischen 35 000 und 150 000 US-Dollar (umgerechnet rund 27 000 bis 106 000 Euro) plus die Kosten für die Unterkunft der Spieler, genannt Hospitality.

Für das Meerbuscher-Turnier sind nach Auskunft von Marc Raffel 50 000 US-Dollar Preisgeld (rund 39 000 Euro) plus Hospitality vorgesehen. Gemessen mit den Preisgeldern von 2012 wäre es somit nach Braunschweig und Heilbronn das wichtigste deutsche Turnier der Challenger-Serie.

Nicht nur das Preisgeld soll dazu beitragen, dass hochkarätige Spieler nach Meerbusch kommen. "Der Termin im August liegt unmittelbar nach dem Ende der Bundesliga-Saison", sagt Raffel. Deshalb ist er optimistisch, dass auch viele deutsche Spieler an den Start gehen werden. Namen wie Florian Mayer oder Phillipp Petzschner würden viele Zuschauer anlocken, so Raffel. "Wir wollen vier bis fünf Spieler aus den Top-100 gewinnen", sagt er.

Die Ticketpreise für das Turnier stehen zwar noch nicht fest, sollen aber zwischen zehn und 15 Euro für die Tageskarte liegen. Raffel hofft auf "mehrere Tausend Zuschauer" während der Turnier-Tage. Am Finaltag liege die Zielmarke bei 1000 bis 1500 Tennisbegeisterten. Dieses Fassungsvermögen gibt der Centre-Court des Büdericher Sportparks bislang noch nicht her. Deshalb sollen dort Tribünen aufgebaut werden. Ausschlaggebend für den Standort Büderich sei der Umzug der Kirschbaum Tennis Base, einer Tennis-Akademie, die ebenfalls zu M.A.R.A. Sport-Consulting gehört, in den Sportpark, so Raffel. Die Spieler wohnen während des Turniers im Hotel "Park Inn" in Kaarst.

(RP/rl)
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