Erreichung der Klimaziele: Bundestag beschließt Reform des Klimaschutzgesetzes
EILMELDUNG
Erreichung der Klimaziele: Bundestag beschließt Reform des Klimaschutzgesetzes

Volleyball HAT-Rumpftruppe gibt zu früh auf

Mettmann · In der Volleyball-Verbandsliga können die Hildener gegen den SV Bayer Wuppertal II eine Führung im ersten Satz nicht erfolgreich nutzen – und lassen danach die Partie laufen. Im Kellerduell am Samstag ist mehr Kampfgeist gefordert

 HAT-Neuzugang Guido Baum (am Ball) hatte nach einer verspäteten Anfahrt aufgrund des Wetters noch Eingewöhnungsprobleme.

HAT-Neuzugang Guido Baum (am Ball) hatte nach einer verspäteten Anfahrt aufgrund des Wetters noch Eingewöhnungsprobleme.

Foto: Dietrich Janicki

In der Volleyball-Verbandsliga können die Hildener gegen den SV Bayer Wuppertal II eine Führung im ersten Satz nicht erfolgreich nutzen — und lassen danach die Partie laufen. Im Kellerduell am Samstag ist mehr Kampfgeist gefordert

Hildener AT — SV Bayer Wuppertal II 0:3 (23:25, 19:25, 19:25). Nur im ersten Satz der Verbandsliga-Partie durften die HAT-Volleyballer auf ein Erfolgserlebnis hoffen. Doch weil die Überraschung misslang, senkte sich die Waagschale danach im 20Minuten-Takt zu Gunsten der Wuppertaler, die damit Rang zwei behaupten, punktgleich mit Spitzenreiter Rheydter SV. Die Hildener dagegen übernahmen nach der Niederlage erst einmal wieder die rote Laterne, da sie das schlechtere Satzverhältnis aufweisen als der TV Salchendorf, der ebenfalls nur vier Zähler auf seinem Konto hat. Nächsten Samstag (19 Uhr) kommt es nun in der Dr.-Ellen-Wiederhold-Halle zum direkten Duell der beiden Kellerkinder.

Enttäuscht nahm Martin Leppich die glatte Niederlage der Hildener zur Kenntnis. "Bayer war nicht unschlagbar", erklärte der HAT-Trainer. Denn die Wuppertaler traten ohne drei Stammkräfte an. "Das hätte reichen können, um diese Mannschaft zu schlagen, denn sie war keineswegs deutlich überlegen", fand Leppich. Im ersten Satz bewegten sich die Kontrahenten in der Tat auf Augenhöhe. Bis zur knappen 21:20-Führung der Gastgeber verlief der Durchgang ausgeglichen. Doch in den letzten Minuten agierten die Wuppertaler wesentlich konzentrierter und hatten deshalb plötzlich mit 25:23 die Nase vorn. "Kein Zuschauer hat verstanden, warum Bayer diesen Satz gewonnen hat", erklärte Leppich. Und machte aus seinem Unmut keinen Hehl: "Das ist ärgerlich und nagt, denn im Abstiegskampf zählen irgendwann auch die gewonnenen Sätze."

Danach leisteten die HAT-Volleyballer nicht mehr die notwendige Gegenwehr. Da die Gastgeber nur mit acht Akteuren — darunter auch Neuzugang Guido Baum — antraten, blieben zudem kaum personelle Alternativen. "Da hat man als Trainer keine Möglichkeit, auf das Spiel einzuwirken", sah Leppich auf der Bank seine Hände gebunden. Ein Sonderlob gab's allerdings für Lars Krüger. Der etatmäßige Außenangreifer entwickelte als Libero den notwendigen Kampfgeist und wusste auch auf der ungewohnten Position zu überzeugen.

Nach dem Frusterlebnis blickte Martin Leppich aber schon wieder engagiert nach vorne. "Gegen Salchendorf müssen wir ganz anders auftreten", will er sein Team im "intensiven Gespräch" in die Pflicht nehmen. Denn nur mit höchster Konzentration und Einsatzwillen können die Hildener im Kellerduell bestehen. Mit einem Sieg reicht die HAT die rote Laterne an Salchendorf weiter. Das wäre ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt, da nach dem frühen Rückzug der TG Rote Erde Schwelm II bereits der erste Absteiger feststeht. Nur eine weitere Mannschaft muss daher noch den Gang in die Landesliga antreten. Ein Kandidat ist auch die TSG Benrath, die nach dem 3:2-Erfolg über den TV Salchendorf derzeit mit zwei Punkten mehr den drittletzten Platz belegt.

(RP/ac)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort