Lokalsport Die Pinguine wollen weiter Gas geben

Del · Eishockey: Die Krefelder empfangen heute im drittletzten Heimspiel der Saison 2015/16 den Vizemeister ERC Ingolstadt. Trainer Franz Fritzmeier schickt hochmotivierte Spieler aufs Eis. Kumpelkarte für das Duell am 6. März gegen Augsburg.

 So engagiert wie Trainer Franz Fritzmeier an der Bande auf seine Spieler einredet und sie einstellt, wollen die Pinguine auch auf dem Eis zur Sache gehen.

So engagiert wie Trainer Franz Fritzmeier an der Bande auf seine Spieler einredet und sie einstellt, wollen die Pinguine auch auf dem Eis zur Sache gehen.

Foto: samla

Nur noch drei Mal bietet sich in dieser Saison den Fans der Krefeld Pinguine die Gelegenheit, ihre Mannschaft im König-Palast zu unterstützen. Heute ist der Vizemeister ERC Ingolstadt zu Gast, in einer Woche die Grizzly Wolfsburg und am 6. März, (14.30 Uhr) die Augsburger Panther. Für das Saisonfinale gegen die Fuggerstädter bieten die Pinguine ihren Dauerkartenkunden maximal zwei ermäßigte Kumpelkarten an. Nach diesem Spiel findet im KöPa bis 21 Uhr eine große Fanparty mit vielen Aktionen statt.

Auch wenn es für die Mannschaft beim Endspurt nur noch darum geht, nicht mit der Roten Laterne in der Hand in den Urlaub gehen zu müssen, verspricht Franz Fritzmeier den Zuschauern, dass sich ein Besuch lohnen wird. "Wir werden weiter Gas geben. Wir sind so hochmotiviert wie vor den Play-offs. Und schließlich haben die Dauerkarteninhaber ja auch für 26 Heimspiele bezahlt", sagte der Trainer gestern. Geht es nach den Trainingseindrücken in dieser Woche, verspricht der jüngste DEL-Coach nicht zu viel. Die Spieler sind konzentriert und sehr bemüht, die Vorgaben ihres Trainers umzusetzen. "Das macht echt Spaß. Die Spieler puschen sich gegenseitig hoch. Wir kommen jeden Tag einen Schritt weiter. Die Qualität wird immer besser. Wir sind zwar personell nicht so stark besetzt wie die Ingolstädter, aber sie werden es sehr schwer haben, uns zu schlagen", erklärt Fritzmeier. Fünf Siege aus den vergangenen neun Spielen bestätigen seine Aussage. Die Fehlerquote wurde deutlich minimiert und die Trefferquote verbessert. "Wenn wir in einem Spiel drei Tore schießen, ist die Chance groß, dass wir auch gewinnen", sagt der Coach.

Auch Rüdiger Noack ist davon angetan, wie sich die Mannschaft trotz des schnellen Saisonendes vor Augen noch reinhängt: "So etwas habe ich noch nicht erlebt. Der Charakter der Spieler ist super." Das ist aber auch ein Indiz dafür, dass sich einige Akteure beim Schaulaufen für einen neuen Arbeitsvertrag empfehlen müssen, egal ob bei den Pinguinen oder einem anderen Verein. Noack ist persönlich fest davon überzeugt, dass die Mannschaft derzeit zwischen Platz sieben und zehn stehen würde, wenn Fritzmeier von ersten Tag der Vorbereitung an da gewesen und Tomas Duba vom Verletzungspech verschont geblieben wäre.

Zu den personellen Planungen für die neue Eiszeit gab es gestern keine neuen Informationen. Vielleicht gab beim Training die neue Sturmreihe Kretschmann/Hurtubise/Collins zu erkennen, dass dieses Trio auch nach der Sommerpause zusammen auflaufen wird. Dann hätte neben Collins auch Hurtubise seinen Vertrag bereits verlängert.

Großes Rätselraten herrscht weiter auf der Torwartposition. Heute steht Tomas Duba wieder zwischen den Eisenstangen. Sonntag in Mannheim erhält Patrick Galbraith den Vorzug, der zuletzt in Nürnberg überzeugte sowie am vergangenen Wochenende beim Turnier in Dänemark glänzende Kritiken bekam und beim Sieg der Dänen gegen Norwegen einen Shut-Out feierte.

(RP)
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