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Fußball in Frankreich Umzug oder Ausschluss? Monaco will klagen

Paris · Der AS Monaco, Spitzenreiter der zweiten französischen Fußball-Liga, wird möglicherweise gerichtlich gegen eine von der Profi-Liga LFP erlassene Verordnung vorgehen. In dieser hat die LFP den Klub aufgefordert, seinen Vereinssitz nach Frankreich zu verlegen und so die steuerlichen Vorzüge der Spieler zu mindern.

"ASM FC hat nach ausführlicher Rücksprache mit seinem Anwalt gar keine andere Wahl, als gegen diesen Erlass vorzugehen und den Disput mit einer richterlichen Entscheidung zu beenden", hieß es in einer ersten schriftlichen Stellungnahme am Sonntag. Des Weiteren werde der Verein die Aufhebung der am 21. März erlassenen Verordnung anstreben. Zudem war von einer "abscheulichen" Forderung seitens hochrangiger Personen die Rede. Demnach hätte unter anderem Noel le Graet, Präsident des nationalen Verbandes FFF, den Zweitligisten zu einer Zahlung von 200 Millionen Euro aufgefordert. Nur in diesem Fall könnte der Verein auch ohne Umzug weiter der französischen Liga angehören. Andernfalls müsste der Renommierklub bis zum Juni des kommenden Jahres seinen Hauptsitz in französisches Gebiet verlegen - und die Stars im Gegenteil zur jetzigen Situation auf ihre Gehälter die in Frankreich gängigen Steuern zahlen. Monaco steht unmittelbar vor dem Aufstieg in die erste Liga. In den vergangenen Jahren hatten auch wegen der Steuervorteile zahlreiche Stars den Weg in das Fürstentum gefunden.

(sid/can)
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