Mord in Rio de Janeiro Ex-Freundin erschießt deutschen Spielervermittler in Brasilien
Düsseldorf · Der deutsche Spielervermittler Stefan Krause, der zuletzt in der ARD-Dokumentation "Mata Mata – Spiel des Lebens" zu sehen war, ist in Brasilien von seiner Ex-Frau erschossen worden.
Der deutsche Spielervermittler Stefan Krause, der zuletzt in der ARD-Dokumentation "Mata Mata — Spiel des Lebens" zu sehen war, ist in Brasilien von seiner Ex-Frau erschossen worden.
Das berichten brasilianische Medien. Der 49-Jährige wurde am vergangenen Freitag tot in seinem Appartement in Rio de Janeiro aufgefunden. Nachdem Krause auf Heimatbesuch in Mönchengladbach war, wollte er sich nach seiner Rückkehr nach Brasilien offenbar von seiner Freundin trennen. Dabei kam es zum Streit. Nachbarn des Deutschen berichten, es habe in der Nacht eine heftige Auseinandersetzung gegeben. Juliana Fernandes da Silva schoss mit einer Waffe zweimal auf Krause und töteteden Spielervermittler. Wenige Stunden nach der Tat stürzte sich da Silva von einem Balkon und verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus.
Krause arbeitete seit vielen Jahren in Brasilien und betreute dort hoffnungsvolle Talente auf ihrem Weg in den Profi-Fußball. Unter anderem standen die beiden Talente Dankler von Botafago sowie Danilo von Vasco bei Krause unter Vertrag.
In der ARD-Dokumentation "Mata Mata — Spiel des Lebens" war Krause am 24. Mai zu sehen. In der Doku wurde gezeigt, wie die jungen Spieler entdeckt und dann an große Vereine weitervermittelt werden.
