Schwerer Sturz in Pyeongchang 16-jähriger Snowboarder kracht aus fünf Metern auf die Halfpipe

Pyeongchang · Der japanische Snowboarder Yuto Totsuka ist beim Halfpipe-Finale der Olympischen Spiele in Pyeongchang furchterregend gestürzt. Der erst 16-Jährige prallte aus etwa fünf Metern Höhe auf den Rand der Halfpipe.

Olympia 2018: Bilder vom Sturz von Snowboarder Yuto Totsuka (16) in der Halfpipe
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16-Jähriger stürzt in der Halfpipe schwer

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Foto: rtr, KV

Totsuka, der jüngste Teilnehmer im Finale, hatte in seinem zweiten Durchgang einen sogenannten "Double Corkscrew" versucht. Nach dem Aufprall stürzte er kopfüber in die Halfpipe hinein.

Nach längerer Behandlung wurde der Japaner von sofort hinzugeilten Rettungskräften versorgt und in einem Rettungsschlitten abtransportiert.

Der 16-Jährige sei bei Bewusstsein und werde mit Schmerzen im Hüftbereich zu Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht, teilte das japanische Team mit.

Snowboard-Superstar Shaun White gewann derweil zum dritten Mal die olympische Goldmedaille in der Halfpipe. Der 31 Jahre alte US-Amerikaner stellte im Bokwang Snow Park in seinem letzten von drei Durchgängen den Bestwert von 97,75 Punkten auf und verdrängte den Japaner Ayumu Hirano (95,25), der schon in Sotschi Silber geholt hatte, auf Rang zwei. Bronze ging an den australischen Weltmeister Scotty James (92,00).

Olympia 2018: Shaun White schreibt mit drittem Gold Snowboard-Geschichte
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White schreibt mit drittem Gold Snowboard-Geschichte

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Foto: rtr, LIM

White ist damit der erste Snowboarder der Geschichte mit drei Olympiasiegen. Schon in der Qualifikation am Dienstag hatte er mit 98,50 Punkten die Konkurrenz dominiert. Die Höchstmarke in der Halfpipe von 100 Zählern hatte der Olympiasieger von 2006 und 2010, der vor vier Jahren in Sotschi als Vierter das Podium verpasst hatte, erst Mitte Januar beim Weltcup in Aspen/Colorado erreicht.

(sid/dpa)
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