Alle Kultur-Artikel vom 17. Oktober 2014
Al Pacino kehrt an den Broadway zurück

"China Doll"Al Pacino kehrt an den Broadway zurück

Der Hollywood-Star Al Pacino (74) kehrt an den Broadway in New York zurück. Pacino werde ab Oktober 2015 eine Rolle in dem Stück "China Doll" des Drehbuchautoren David Mamet übernehmen, berichtete die "New York Times" am Freitag. Er habe das Stück extra für Pacino geschrieben, sagte Mamet. Es handelt von einem Milliardär, der seiner Verlobten ein neues Flugzeug kauft. Die Rolle sei "eine der respekteinflößendsten und herausforderndsten", die er je angenommen habe, sagte Pacino demnach. 2012 hatten Mamet und Pacino bereits mit dem Stück "Glengarry Glen Ross" am Broadway Erfolge gefeiert. Der Oscar-gekrönte Pacino wurde vor allem mit seiner Rolle in der Hollywood-Trilogie "Der Pate" weltbekannt.

Museumsneubau in Berlin privat bezahlen

BerlinMuseumsneubau in Berlin privat bezahlen

Die Neue Nationalgalerie in Berlin könnte nach Vorstellung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz auch privat finanziert werden. Die Stiftung würde einen Neubau zunächst mieten und sich dabei eine Kaufoption sichern, wie Stiftungs-Präsident Hermann Parzinger dem "Tagesspiegel" sagte. Die Wirtschaftlichkeit werde gerade geprüft.

So sehen "Erwachsene" beim Sex aus
So sehen "Erwachsene" beim Sex aus

BildbandSo sehen "Erwachsene" beim Sex aus

Wenn sich Kinder eins nicht vorstellen wollen, dann ist es, wie ihre Eltern beim Sex aussehen. Das ist schon seit Generationen so, und das wird vermutlich auch noch längere Zeit so bleiben. Ein neuer Bildband zeigt nun aber, wie Paare im Alter Sex haben — und will damit aufklären.

Kritisches Theater in Moskau verliert seine Räume

MoskauKritisches Theater in Moskau verliert seine Räume

Die russischen Behörden haben dem regierungskritischen Theater Teatr.doc in Moskau nach zwölf Jahren überraschend den Mietvertrag gekündigt. Das Ensemble habe die Räume ohne Zustimmung verändert, teilte die Verwaltung der Hauptstadt mit. Beobachter sprachen von einem weiteren Schlag gegen unabhängige Künstler in Russland. Das 2002 gegründete Theater hatte immer wieder mit frechen Inszenierungen für Furore gesorgt, etwa mit einer bitterbösen Satire über Kremlchef Wladimir Putin oder einem gesellschaftskritischen Stück über das Geiseldrama 2004 in Beslan mit mehr als 330 Toten.

Heldin der Nouvelle Vague: Marie Dubois ist tot

ParisHeldin der Nouvelle Vague: Marie Dubois ist tot

Die französische Schauspielerin Marie Dubois ist tot. Sie starb am Mittwoch im Alter von 77 Jahren in der Nähe der südfranzösischen Stadt Pau. Dubois war in den 60er Jahren vor allem durch Autorenfilme der Nouvelle Vague bekanntgeworden. François Truffaut drehte mit ihr als Kellnerin Léna ihren ersten Film "Schießen Sie auf den Pianisten" (1959) an der Seite von Charles Aznavour. In Truffauts "Jules und Jim" war sie in der Rolle der Thérèse zu sehen. Zudem filmte sie mit Luchino Visconti, Eric Rohmer, Jean-Luc Godard oder an der Seite von Yves Montand. Dubois litt seit langem an Multipler Sklerose und hat für eine Sensibilisierung für die Krankheit gearbeitet.

Ravel aus Bonn

Kurz und gutRavel aus Bonn

Igor Strawinsky war im Urteil über andere Komponisten seiner Zeit apodiktisch, hier aber ließ er alle Hemmungen fahren: "Tolle Musik" habe Maurice Ravel da komponiert. Er meinte dessen schillernd-sinnenfrohe Ballettmusik zu "Daphnis et Chloé", die uns Heutigen nur durch ihre beiden (späteren) Orchestersuiten bekannt ist. Jetzt hat sich das Beethoven-Orchester Bonn unter Stefan Blunier und unter Assistenz des WDR-Rundfunkchors an das wunderbare Werk gemacht und eine überaus respektable Interpretation abgeliefert. Auch klanglich eine Produktion, vor der man den Hut zieht. w.g.

3,60 Dollar Stundenlohn für einen Weltstar
3,60 Dollar Stundenlohn für einen Weltstar

Erykah Badu inkognito als Straßenmusikerin3,60 Dollar Stundenlohn für einen Weltstar

Musikalisches Talent schlägt sich nicht unmittelbar in Reichtum nieder — diese Erfahrung hat die US-Soulsängerin Erykah Badu kürzlich als Straßenmusikerin machen müssen.