Auch Wagen in Deutschland betroffen Ford ruft mehr als eine Million Autos in die Werkstätten
Köln/Dearborn · Nach dem Autobauer General Motors hat jetzt auch Konkurrent Ford in Nordamerika mehr als eine Million Fahrzeuge in die Werkstätten zurückgerufen. In Deutschland sei nur eine ganz geringe Zahl betroffen, sagte eine Ford-Sprecherin am Freitag in Köln.
Nähere Details konnte sie zunächst nicht nennen. Zuvor hatte der Autokonzern in den USA mitgeteilt, dass von der Rückrufaktion die Marken Escape, Mercury Mariner und Explorer betroffen seien.
Hintergrund sind mögliche Probleme mit der Lenkung. Aber auch die Halter anderer Marken möchte Ford gerne in der Werkstatt sehen. So sind knapp 200.000 Besitzer von Taurus-Fahrzeugen in den USA und Kanada aufgerufen, wegen möglicher Korrosion tätig zu werden.
Außerdem könnte es bei knapp 85.000 Autos der Marken Fusion, Milan, Zephyr und MKZ zu Problemen mit rutschenden Fußmatten und dadurch klemmenden Pedalen kommen.
In den vergangenen Wochen und Monaten hatten auch andere Automobilkonzerne Fahrzeuge zum Service in die Werkstätten zur zurückbeordert. GM leidet seit Jahresbeginn unter millionenfachen Rückrufen wegen diverser Mängel.