Nacktrodeln und Frettchen in der Hose Die sieben schrägsten Wettbewerbe

Berlin · Wettbewerbe wie etwa Kugelstoßen oder die Formel 1 kennt jeder. Weniger bekannt jedoch sind Meisterschaften wie das Frauen tragen und das Handyweitwerfen. Wir haben die sieben schrägsten Konkurrenzkämpfe für Sie zusammengestellt.

Die sieben schrägsten Wettbewerbe der Welt
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Handyweitwurf Wem sein Smartphone lieb ist, der sollte es bei diesem Wettbewerb lieber Zuhause lassen. In finnischen Savonlinna findet seit dem Jahr 2000 jährlich die Weltmeisterschaft im Handyweitwerfen statt.

Zum Werfen werden meist alte, ausrangierte von Privatpersonen oder Geschäften zur Verfügung gestellte Handys benutzt - oftmals auch vom finnischen Hersteller Nokia. Den Wettbewerb als Sonermüllhalte zu benutzen geht allerdings nicht. Eigene Handys dürfen nicht als "Sportgeräte" zum Einsatz kommen, dafür können die Sportler zwischen den gestelten Telefonen auswählen. Nach der WM werden diese dann ordnungsgemäß entsorgt.

Die "Handy-Athleten" kommen hauptsächlich aus den skandinavischen Ländern und treten in zwei Disziplinen gegeneinander an: In der "Originalen" kommt es vor allem auf die Wurfweite an. Beim "Freestyle" dagegen müssen die Wettkämpfer mit einer besonders kreativien und ästethischen Wurf-Choregographie punkten.

Übrigens, die Finnen sind nicht nur die Erfinder dieser ungewöhnlichen Sportart, sondern auch Weltmeister. 2012 legten sie eine Wurfweite von 101,46 Metern vor. Wer diese schlagen möchte: für die diesjährige WM werden bereits Anmeldungen entgegen genommen.

Frauentragen Dieses immer populärer werdenede jährliche Event gibt schon seit 1992 im finnischen Sonkajärvi. Seit über 13 Jahren tragen Männer ihre eigenen - oder wahlweise auch fremde Frauen - durch Hindernissparcours um die Wette. Fortbewegen dürfen sich die Paare allerdings nur so lange, wie sich die Frau auf dem Rücken des Mannes befindet. Wie sie getragen wird ist Sache der Teams. Hier haben sich verschieden Techniken bewährt. Am erfolgreichsten erwies sich 2011 die sogenannte "estnische Technik". Bei der hängt die Frau kopfüber am Rücken des Mannes, ihre Oberschenkel liegen auf seinen Schultern entlang des Halses und ihre Füße werden vor seinem Oberkörper verknotet.

Den Weltrekord erzielte ein estnisches Paar das in 55,5 Sekunden 253-Meter-Strecke zurücklegte. Neben dem schnellsten Paar werden auch der schnellste Träger, das unterhaltsamste und das am besten kostümierte Paar gekürt.

(dpa/ham)
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