Statistik NRW: Schweiz beliebtestes Auswandererland

Düsseldorf · Die meisten Auswanderer aus NRW zieht es in die Schweiz. Das geht aus einer Statistik des Statistischen Landesamtes hervor, die am Donnerstag in Düsseldorf vorgestellt wurde.

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Foto: RP/Jürgen Laaser

2011 sind rund 43.000 Menschen mehr nach Nordrhein-Westfalen zugezogen als abgewandert. Knapp 334.000 Personen ließen sich nieder, etwa 11 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dagegen zog es rund 291.000 in die Ferne; auch das ein Plus gegenüber 2010 von etwa 3 Prozent.

Von den Zuzüglern kamen den Angaben nach rund 189.000 aus dem Ausland, insbesondere aus ost- und südeuropäischen EU-Ländern wie Polen, Rumänien und Bulgarien sowie Griechenland und Spanien. Das sei eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr in Höhe von 15,9 Prozent.

Von NRW ins Ausland ging es dagegen für etwas mehr als 136.000 Personen; ein kleines Plus von 0,6 Prozent. Beliebtestes Auswanderungsland sei die Schweiz gewesen, hieß es. Ins eidgenössische Nachbarland zogen 2.740 Menschen aus NRW.

145.000 Zuzüge aus anderen Bundesländern verzeichnet die Statistik für 2011. Auffällig dabei sei die hohe Zahl an jungen Menschen, die aus Niedersachsen kamen, hieß es. Das sei auf den doppelten Abiturjahrgang in dem Bundesland zurückzuführen, dessen Absolventen jetzt ein Studium oder eine Ausbildung beginnen. Rund 155.000 Ex-Nordrhein-Westfalen zog es in ein anderes Bundesland. Auch hier führe Niedersachsen die Hitliste an, so die Statistiker.

(KNA)
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