In den Niederlanden Mutmaßlicher Serien-Geldautomatensprenger festgenommen

Düsseldorf · Auf sein Konto sollen 17 gesprengte Geldautomaten in NRW und Niedersachsen gehen: Die Polizei hat im niederländischen Utrecht einen mutmaßlichen Serientäter gefasst.

Geldautomaten gesprengt - eine Chronik für NRW bis Juni 2017
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Geldautomaten-Sprengungen in der Region – eine Chronik

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Gegen den 28 Jahre alten Verdächtigen und einen weiter flüchtigen 32-Jährigen war Haftbefehl erlassen worden, wie die Staatsanwaltschaft Aachen und das Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen am Freitagmorgen mitteilten. Die beiden Männer sollen nach Angaben eines Sprechers zwischen Februar und Mai 2016 drei Automaten in Niedersachsen und 14 in NRW gesprengt haben.

Demnach war das Duo bereits Ende Mai 2016 ins Visier der Polizei geraten. Fünf Tage nach einer Sprengung in Vreden im westlichen Münsterland fielen sie bei einer Verfolgungsjagd mit der niederländischen Polizei auf. Dabei konnten die Ermittler in einem Fahrzeug umfangreiche Ausrüstung zur Sprengung von Geldautomaten sicherstellen. Eine Auswertung habe eine Beteiligung an den 17 Taten ergeben. Für den Kreis Heinsberg meldete Pressesprecher Karl-Heinz Frenken sechs Taten der Geldautomaten-Bande. Tatorte waren in Heinsberg Dremmen, Erkelenz-Keyenberg, Selfkant-Süsterseel, zweimal in Waldfeucht und Übach-Palenberg, Stadtteil Scherpenseel.

Seit Sommer 2015 werden in der Region immer wieder Geldautomaten gesprengt. Eine Chronik der größten Fälle gibt es hier.

(lsa/lnw)
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