Düsseldorf Globetrotter berichtet über seine Reisen in die Wildnis

Düsseldorf · Andreas Kieling trat im Congress Centrum an der Messe auf und zeigte Filme von wilden Tieren.

 Andreas gab bei seiner Liveshow Einblicke in die Tierwelt anderer Länder. RP-Foto: Andreas Endermann

Andreas gab bei seiner Liveshow Einblicke in die Tierwelt anderer Länder. RP-Foto: Andreas Endermann

Foto: Kieling

Der Tierfilmer Andreas Kieling ist ein echter Abenteurer. Von seinen Erlebnissen erzählte er jetzt in einer Liveshow. Mit teils nie zuvor gezeigten Aufnahmen und seinen Kommentaren erhielten Besucher Einblicke in die Natur Afrikas, Australiens und Alaskas.

 Der Tierfilmer zeigte viele Fotos aus der freien Wildbahn. Hier ist er mit einem Waran zu sehen.

Der Tierfilmer zeigte viele Fotos aus der freien Wildbahn. Hier ist er mit einem Waran zu sehen.

Foto: Andreas Kieling

Kieling präsentierte Filme von Elefanten, Bären, Gorillas und sogar von einem Tauchgang mit einem Krokodil. Er hielt etwa die nach seiner Auskunft weltweit einzige Aufnahme einer Elefantengeburt bei Tag fest, verbrachte Wochen damit, Krokodile auf der Jagd nach Flughunden zu filmen und dokumentierte das Leben der letzten äthiopischen Wölfe. Seine Anekdoten machten die Besucher nachdenklich und lösten auch Lacher aus. Vor allem aber gibt Kieling mit seinen Shows Einblicke in Lebensräume, die für viele Menschen unerreichbar sind. Für seine Aufnahmen der Berggorillas zum Beispiel bereiste er mittlerweile zum achten Mal den West-Kongo, um bei 3000 Höhenmetern Gorillafamilien zu filmen.

Unter seinen Zuhörern war auch die 14-jährige Lilly, die mit ihrem Vater im Congress Centrum an den Messehallen war. Sie war fasziniert vom Babygorilla und dem erst zehn Minuten alten Elefanten, der schon tapfer versuchte, mit der Herde mitzuhalten. Oder Marianne Kieser, die selbst einmal in Namibia war und vor allem die Aufnahmen aus Afrika genoss. Die 67-Jährige hatte sich die Karte selbst geschenkt. Anja Kruse und Christian Samel kannten Kieling bereits aus dem Fernsehen: "Er hat so viel Arbeit und Zeit in die Aufnahmen gesteckt."

Dabei zeigt Kieling weit mehr als "nur" Tieraufnahmen. Er will sein Publikum auch für den Tier- und Naturschutz sensibilisieren. Besonders mit Aufnahmen seltener oder sogar bedrohter Tierarten und ihrer Lebensräume ermuntert er seine Zuschauer dazu, bewusster mit diesen Themen umzugehen oder sogar selbst aktiv zu werden.

(RP)
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