Veranstaltungs-Tipps Restaurant-Ketten beleben den Hafen

Düsseldorf · Rund um Hammer Straße und Zollhof eröffnen zurzeit viele Lokale. Es sind Zweigstellen, Ketten und Franchise.

 "Eine Prise Orient" ist das Motto des "Yaz".

"Eine Prise Orient" ist das Motto des "Yaz".

Foto: Hans-Juergen Bauer

Die Gastronomie ist eine harte Branche. Es ist viel Arbeit, ein Restaurant erfolgreich zu etablieren. Aber wenn es erst einmal gut läuft, eröffnen manche Gastronomen ein Lokal mit gleichem Konzept an anderer Stelle. Im Düsseldorfer Medienhafen gingen mehrere Geschäftsleute diesen Weg.

Yaz Unter dem Motto "Eine Prise Orient" orientiert sich das Yaz an die Kulinarik des östlichen Mittelmeerraumes. Orientalisch verfeinerte Snacks, Suppen, Salate und kombinierbare Grill-Gerichte sollen dem Gast neues, schnelles und frisches Essen bieten. Hummus zum Beispiel (Kichererbsenpüree), Baba Ghanoush (Püree aus gebackenen Auberginen mit Sesampaste) und Tajine (Couscous mit geschmortem Gemüse) seien Spezialitäten, sagt Selçuk Binici, Filialleiter des Restaurants. Kunden bestellen an der Theke. Technische Raffinesse: Das Tablett, das der Kunde mitnimmt, sendet ein Signal, durch das der Mitarbeiter erkennt, wohin er die fertigen Speisen servieren wird. Das Yaz-Stammhaus ist in Stuttgart erfolgreich, das Düsseldorfer Restaurant ist das Einzige in NRW.

Chidonkey An der Kö hat sich das Chidonkey etabliert und vergangene Woche eine zweite Filiale im Medienhafen eröffnet. Unter dem Motto "Frisch und mexikanisch - Fresh Mexican Food" gibt es Guacamole, Burritos und Salate, nach Wunsch kombiniert mit Hühnchen, Steak oder Shrimps sowie viele Veggie-Varianten - und das alles in Schärfegraden, die sich der Gast selbst durch die hausgemachten Salsas bestimmt. Okinii Das "All-you-can-eat"-Restaurant ist wie eine schicke Bar eingerichtet. Für einen Pauschalpreis von 26,90 Euro (mittags auch günstiger) kann der Gast 2,5 Stunden lang fast die ganze Speisekarte mit mehr als 100 Köstlichkeiten rauf- und runterbestellen (bestellt wird über ein iPad am Tisch). Die Vielfalt ist auch ideal, um unterschiedliche Spezialitäten zu probieren: Neben Sushi-Arten wie Tuna Roll oder Tekka Maki gibt es Salate, Suppen und warme Gerichte. Es gilt allerdings, Spielregeln zu beachten: Wer mehr bestellt, als er essen kann, zahlt einen bzw. für warme Speisen zwei Euro. Pro Runde und damit frühestens alle 15 Minuten können maximal fünf Speisen (beim Lunch acht) pro Person bestellt werden. Eröffnet hat das Okinii im April. An der Immermannstraße gibt es das Okinii seit 2011.

Hans im Glück Keine Frage: Dieses Restaurant hat wohl das außergewöhnlichste Design im Medienhafen - wenn nicht in der gesamten Stadt. Die Gäste des Restaurants sitzen in einem Wald aus Birken. Die Burger tragen märchenhafte Namen wie "Glücksschmied" und "Federkiel", es gibt etliche klassische und weniger klassische Varianten, darunter auch viele vegetarische. Nicht zu vergessen die Hans-im-Glück-Sauce für die Burger. Köstlich - nach einem geheimen Rezept. Ende 2014 eröffnete der Burgeladen in Düsseldorf. Das Franchise-Unternehmen hat unter anderem Dependancen in Essen, Wuppertal und Köln.

Böser Chinese Seit zwei Jahren gibt es die Dependance des China-Restaurants aus Flingern mit den witzigen Namen im Medienhafen. Nummer zwei ist doppel so groß wie Nummer eins und besitzt auch noch eine wunderbare Außenterrasse. Außerdem gibt dort mittwochs Live-Musik. Das Angebot ist gleich: Chinesische Kücke, die stark europäisiert sind. Pekingente gibt es in Wraps. Der Gast hat die Wahl zwischen Reis und Nudeln und sollte die Nudeln bestellen, die werden nämlich - gut sichtbar - in der Küche frisch zubereitet - allein das ist schon ein kleines Spektakel.

(semi)
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