Empfang OB Geisel freut sich über den Besuch von Uwe Seeler

Düsseldorf · Sieben schick-glänzende Limousinen vor dem Rathaus verkünden: Drinnen wird jemand Wichtiges empfangen. Grund genug, gleich für rund hundert Passanten einfach mal stehen zu bleiben und abzuwarten. Ihr Pech: Sie bekommen erst einmal niemanden zu sehen. Noch nicht einmal UweSeeler, Ehrenspielführer der deutschen Fußballnationalmannschaft.

 Ehrenspielführer Uwe Seeler, OB Thomas Geisel, DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und Luis Segura (v.l.) vom argentinischen Fußballverband.

Ehrenspielführer Uwe Seeler, OB Thomas Geisel, DFB-Präsident Wolfgang Niersbach und Luis Segura (v.l.) vom argentinischen Fußballverband.

Foto: Göttert

Sieben schick-glänzende Limousinen vor dem Rathaus verkünden: Drinnen wird jemand Wichtiges empfangen. Grund genug, gleich für rund hundert Passanten einfach mal stehen zu bleiben und abzuwarten. Ihr Pech: Sie bekommen erst einmal niemanden zu sehen. Noch nicht einmal Uwe Seeler, Ehrenspielführer der deutschen Fußballnationalmannschaft.

"Dass ich ein solches Glück habe und direkt am zweiten Tag meiner Amtszeit Uwe Seeler empfangen darf, das ist einfach Klasse", sagte OB Thomas Geisel. Er war Gastgeber für den Empfang des deutschen und des argentinischen Fußballverbandes im Vorfeld des abendlichen Spiels in der Arena. Die Argentinier übernachten übrigens im Melia-Hotel an der Inselstraße.

Geisel begrüßte seine Gäste in spanisch, ließ dann aber später doch übersetzen. "In der ersten Woche der Amtszeit eines neuen Oberbürgermeisters ein solcher Besuch, ein solches Spiel - mehr geht ja wohl nicht", meinte Wolfgang Niersbach, Präsident des DFB, zu Geisel und gab ihm eine Bitte mit auf den Weg: "Passen Sie bitte in den nächsten Jahren gut auf meine Heimatstadt auf - dann kommen wir auch wieder." Ihm war wichtig, auf die langjährige Freundschaft zwischen Deutschland und Argentinien hinzuweisen. Aber: "Das nächste Spiel möchten wir trotzdem wieder gewinnen."

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Niersbach gedachte auch des vor einigen Wochen verstorbenen Präsidenten des argentinischen Fußballverbandes, Julio Humberto Grondona. Vize-Präsident Luis Segura freute sich im Namen des Verbandes, die Beziehung zu Deutschland zu vertiefen. Gemeinsam genossen dann alle das rheinische Buffet im Ratskeller - immer noch unter Ausschluss der Fans draußen.

(ak)
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