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Duisburg "Konzert für Buchenwald" spricht über das Gedächtnis des Ortes

Duisburg · Als Beitrag zu den 39. Duisburger Akzenten hält Dr. Alexandra Tacke im Lehmbruck Museum einen Vortrag zu Rebecca Horns ortspezifischen Installationen. Ausgehend von Rebecca Horns Installation "Konzert für Buchenwald" spricht sie am Donnerstag, 8. März, 19 Uhr, über die Werke der Künstlerin, die sich immer wieder mit der Geschichte bzw. dem Gedächtnis eines Ortes auseinandersetzen.

 Rebecca Horns "Konzert für Buchenwald"

Rebecca Horns "Konzert für Buchenwald"

Foto: Attilio Maranzano

Dass sich Rebecca Horn sowohl mit dem menschlichen Gefühlszustand, als auch mit der Geschichte eines Ortes auseinandersetzt, zeigt sich in ihren Arbeiten immer wieder. Mit ihrem "Konzert für Buchenwald" hat sie sich 1999 in Weimar mit der unheilvollen Geschichte des in der Nähe liegenden ehemaligen Konzentrationslagers beschäftigt. In ihrer damaligen Installation war hinter zwei Glaswänden Asche zu sehen, davor ein Gleis mit einer Lore und Instrumenten, die auf die vielen Einzelschicksale verweisen. Allerdings war es ein stilles Konzert, fehlten doch Musik, Gesang und Menschen, das Gefühl von Tod und Vergänglichkeit war allgegenwärtig. Die Literatur- und Kulturwissenschaftlerin Alexandra Tacke hat sich im Rahmen ihrer Promotion eingehend mit der künstlerischen Selbstpositionierung Rebecca Horns im öffentlichen Raum beschäftigt. Sie war mehrere Jahre wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin, von 2012 bis 2017 Gastprofessorin an der Kazimierz-Wielki Universität in Bydgoszcz/Bromberg (Polen) und seit dem Wintersemester 2017/18 ist sie Akademische Mitarbeiterin an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder).

Der Eintritt kostet 9 Euro inklusive Begrüßungsgetränk (erm. Eintritt 5 Euro).

(RP)
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