Haan Firma Amada sucht 28 neue Mitarbeiter

Haan · Das Geschäft brummt: 28 Mitarbeiter sollen neu eingestellt werden. Showroom war Drehort für "Alarm für Cobra 11"

 Links: Axel Willuhn zeigt Kunden im Showroom die Maschinen. Rechts: Dort wurde auch eine Folge von Cobra 11 gedreht. Sie wird am 17 April gezeigt.

Links: Axel Willuhn zeigt Kunden im Showroom die Maschinen. Rechts: Dort wurde auch eine Folge von Cobra 11 gedreht. Sie wird am 17 April gezeigt.

Foto: Matzerath

Die Haaner Firma Amada will im Laufe dieses Jahres ihre 150 Mitarbeiter zählende Belegschaft um weitere 28 Beschäftigte aufstocken. Das berichtet Axel Willuhn, Produktmanager und Leiter Marketing. Ehrgeizige Ziele sind gesteckt: Der Umsatz soll sich im gleichen Zeitraum um 30 Prozent erhöhen.

 Links: Axel Willuhn zeigt Kunden im Showroom die Maschinen. Rechts: Dort wurde auch eine Folge von Cobra 11 gedreht. Sie wird am 17 April gezeigt.

Links: Axel Willuhn zeigt Kunden im Showroom die Maschinen. Rechts: Dort wurde auch eine Folge von Cobra 11 gedreht. Sie wird am 17 April gezeigt.

Foto: Matzerath

Die Firma Amada stellt Maschinen, Anlagen und Werkzeug zur Blechbearbeitung her und zählt sich selbst zu den international führenden Unternehmen ihrer Branche. Die Wurzeln des Konzerns liegen in Japan. Weltweit beschäftigt er 7678 Mitarbeiter. In Deutschland sind es 250, in Haan bislang 150. Der jetzige Standort an der Amada-Allee wurde im Jahre 2009 bezogen. Dort ist auch der 2000 Quadratmeter große Showroom beheimatet.

Er war nun Mittelpunkt einer Hausmesse, der "Amada Solution", zu der von Dienstag bis heute, Samstag, rund 1000 Kunden und Interessenten aus aller Welt eingeladen waren. 300 Gäste folgten der Einladung, darunter auch eine 50-köpfige Delegation aus Russland sowie Gäste aus Ungarn und Polen. Internationale Märkte sind für Amada bedeutsam, liegt die Exportquote doch zurzeit bei 45 Prozent.

Zwischen 50 000 und mehreren Millionen Euro kosten die Anlagen der Firma Amada, die zu 95 Prozent Produkte aus Serienfertigung anbietet. "Wir bauen Maschinen wie andere Autos", verweist Willuhn auf schnelle und effiziente Produktion. Zur Hausmesse wurden die neuesten Maschinen und Anlagen präsentiert. Der Name "Solution" bedeutet "Lösung" — "wir wollen den Kunden mehr als nur Maschinen verkaufen, wir wollen ihnen Lösungen anbieten", erläutert Willuhn. Von Haan aus werde denn auch der gesamte Service gesteuert. Tatsächlich liegen die Produktionsstandorte nicht in Deutschland: "Hier sind wir eher vertriebsorientiert", sagt Willuhn.

Als Unternehmen der Investitionsgüterindustrie ist die Firma Amada konjunktur-empfindlicher als andere. Doch die Stimmung auf den für das Haaner Unternehmen wichtigen Märkten sei gut. "Im Moment können wir nicht klagen", sagt Willuhn. Einzig in Russland und der Ukraine sei wegen der aktuellen Entwicklungen im Krim-Konflikt "die Lage eher ein bisschen schwierig. Die Leute in Russland und der Ukraine sind irritiert. So spielen in unserem Geschäft auch politische Verquickungen eine deutliche Rolle", sagt Willuhn.

Dass sich ein international agierendes Unternehmen aber auch gut als Kulisse eines unterhaltsamen Fernsehfilms eignet, zeigt sich am Donnerstag, 17. April: Die Folge 271 der RTL-Fernsehserie "Alarm für Cobra 11" wurde in Teilen im Amada Solution Center in Haan gedreht. Am 16. November vergangenen Jahres war ein 60-köpfiges Team der Produktionsfirma zu Gast in dem Firmengebäude. In der Folge mit dem Titel "Lackschäden" geht es um einen für Terroristen höchst interessanten Speziallack, der in die falschen Hände zu geraten droht. Die Folge wird am Donnerstag, 17. April, um 20.15 Uhr auf RTL gezeigt.

(RP)
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