Jüchen Tonnenschwerer Lärmschutz an L 19 drohte umzustürzen

Jüchen · Bürgermeister Harald Zillikens ist entsetzt: "Durch diesen lebensgefährlichen Leichtsinn hätten Menschen verletzt werden können." Unbekannte hatten Anfang der vergangenen Woche eine mobile Lärmschutzwand an der Landstraße 19 (ehemaliger Buswendeplatz Holzer Straße) derart manipuliert, dass die tonnenschwere, bis zu acht Meter hohe Wand umzustürzen drohte.

Die mobilen Elemente sind auf Kufen verankert und mit Spanngurten gesichert. Doch die Unbekannten hatten drei Bolzen entfernt, so dass das Element keinen sicheren Stand mehr hatte. RWE-Mitarbeiter entdeckten dies zufällig. "Nicht auszudenken, wenn es auf einen Spaziergänger gefallen wäre", meint der Verwaltungs-Chef. Die beiden Wände waren aufgestellt worden, um einen Lärm- und Sichtschutz vor dem Tagebau zu geben. Das beschädigte Element hat Tagebau-Chef Lutz Kunde aus Sicherheitsgründen entfernen lassen. Auch das zweite wird bald abgebaut, denn die dahinter liegende Brücke wird abgerissen.

(busch-)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort