Ford belässt Fiesta-Produktion in Köln

Aufatmen für die Ford-Mitarbeiter in Köln. Ihre Arbeitsplätze bleiben noch länger als bisher zugesagt erhalten. Ford will den Fiesta weiterhin in der Stadt produzieren lassen.

Ford belässt Fiesta-Produktion in Köln
Foto: dpa, Rolf Vennenbernd

Das teilte der deutsche Zweig des Unternehmens am Dienstag mitteilte, sind zudem betriebsbedingte Kündigungen sowohl in Köln als auch am Standort Saarlouis bis Ende 2021 ausgeschlossen.

Damit wird die bisherige Frist, die eine Arbeitsplatzgarantie bis Ende 2016 vorsah, verlängert. Gleichzeitig sollen von 2017 bis 2021 insgesamt 400 Millionen Dollar (293 Millionen Euro) eingespart werden, wie Ford weiter mitteilte.

Dazu würden unter anderem Schichtmodelle verändert und Arbeitszeiten flexibler gestaltet, um besser auf die Nachfrage reagieren zu können. Einige an Zulieferer ausgelagerte Tätigkeiten werde Ford wieder selbst übernehmen. Die rund 29.000 Ford-Angestellten in Deutschland hatten zuletzt vor dem Hintergrund schlechter Zahlen um ihre Arbeitsplätze gebangt. Im vergangenen Jahr schrieb der Konzern in Europa ein Minus von 1,6 Milliarden Dollar. Daraufhin kündigte Ford die Schließung von Fabriken in Belgien und England an. 2015 will der Autobauer in Europa wieder rentabel sein.

(DEU)
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