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Krefeld Pinguine-Erfolg — wichtig für das Sponsorengeschäft

Krefeld · Durch die überragende Hauptrunde haben die Krefelder starken Zulauf an Kleinsponsoren erfahren.

In Sachen Sponsoring und Merchandising hat sich der Höhenflug der Krefeld Pinguine in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) deutlich bemerkbar gemacht. "Wir haben vor allem bei den Kleinsponsoren großen Zuwachs, haben da jetzt schon über 100", sagt Geschäftsführer Robert Haake, der in der Vermarktung von Werbung bzw. Werbemaßnahmen auf Pakete verschiedener Größenordnungen setzt. "Die günstigsten Sponsorenpakete beginnen bei 250 Euro, je nachdem, was man machen möchte", sagt Haake und ergänzt: "Eishockey-Werbung muss nicht teuer sein."

Allerdings da stoßen die Pinguine auch bisweilen an ihre Grenzen. Wechselnde Bandenwerbung, wie in Fußballstadien üblich, sind im Eishockey nicht möglich, weil das die Spieler zu sehr stört. "Wir hatten mal eine Anfrage eines interessierten Sponsoren, ob wir die Eisfläche nicht grün färben könnten. Das hat der Verband abgelehnt", erzählt Haake. Beliebt ist der Videowürfel, der über der Eisfläche hängt. "Dort haben wir die Möglichkeit geschaffen, in Laufschrift Werbung zu schalten."

Weiteren Zuwachs an Sponsoren, auch von international operierenden Unternehmen, erhofft er sich unter anderem davon, dass die Pinguine in diesem Sommer zum ersten Mal in der neu ins Leben gerufenen Champions League als eine von vier deutschen Mannschaften mitspielen. "Wir spielen dann vielleicht gegen Teams aus Ländern, wo Eishockey einen höheren Stellenwert hat als bei uns, wie in Finnland oder Schweden. Dort wird Eishockey in Sendern übertragen, die den gleichen Stellenwert haben wie bei uns ARD oder ZDF. Das soll keine Kritik an Servus TV sein (der Privatsender überträgt seit dieser Spielzeit Spiele aus der DEL, die Red.), aber es ist eine andere Hausnummer, wenn die Spiele dort zu sehen sind. Servus TV ist für uns fast ein Quantensprung, wir erreichen fast zehn Mal so viele Zuschauer wie zuletzt bei Sky."

Außerdem erhofft sich Haake einen Zuwachs beim Fanartikel-Verkauf. Für die laufende Saison liegen noch keine genauen Zahlen vor, aber: "Trikots und Schals gehen immer", sagt Haake. In dieser Spielzeit waren die von Torwart Lukas Lang, Top-Stürmer Adam Courchaine und von Neuzugang David Fischer die Verkaufsrenner. "Im Grunde müssen wir da den Schwerpunkt auf die Klassiker legen und ab und zu mal etwas Neues einstreuen — auch wenn wir da schon mal daneben liegen", sagt Robert Haake und berichtet mit einem Augenzwinkern: "Wir haben noch ziemlich viele Flip-Flops übrig."

(RP)
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