Langenfeld Demografie-Studie lobt Langenfeld

Langenfeld · VdK-Untersuchung vergleicht städtische Konzepte zur Volksalterung in NRW.

Der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen lobt die Stadt Langenfeld wegen des Bemühens, sich für die Volksalterung der nächsten Jahrzehnte zu wappnen. Der VdK-Landesvorsitzende Karl-Hein Fries verweist auf das Ergebnis einer neuen Studie, die die Forschungsgesellschaft für Gerontologie und die Technische Universität Dortmund im Auftrag des VdK NRW erstellt haben. Langenfeld punktet vor allem mit dem bereits ab 2009 erstellten, vierbändigen Demografiebericht sowie mit der von vielen Gruppen und Ehrenamtlichen getragenen Quartiersarbeit.

Hiermit und weiteren Projekten, die ein Senioren den Alltag erleichtern und ein gutes Miteinander aller Generationen fördern sollen, stellt die Studie Langenfeld als Musterbeispiel heraus. Auf ähnliche Weise seien landesweit nur noch Arnsberg, Bielefeld, Hattingen, Herten, Köln, Münster, Neuss und Siegen sowie die Kreise Borken und Euskirchen für die Herausforderungen des demografischen Wandels gerüstet. "Dort haben die Verantwortlichen vorbildliche Strategien entwickelt, um die Lebensverhältnisse vor Ort aktiv mitzugestalten", erläutert der Projektleiter der Studie, Prof. Dr. Gerhard Naegele. "Zwar unterscheiden sich die Voraussetzungen und Herangehensweisen der Beispielkommunen, ihre Konzepte zeigen aber auch gemeinsame Eckpunkte für eine erfolgreiche Demografiepolitik auf.

"Die Studie macht deutlich", so VdK-Landeschef Fries, "dass der demografische Wandel nicht nur Risiken birgt, sondern in erster Linie als positive gesamtgesellschaftliche Chance gesehen werden sollte. Wenn wir jetzt die richtigen Weichen stellen, können wir entscheiden, wie wir in Zukunft leben und alt werden wollen."

(mei)
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