Lokalsport Przybylko springt von Erfolg zu Erfolg

Leverkusen · Der Hochspringer beweist in der Halle seine gute Form - so wie viele weitere Leichtathleten des TSV.

 Mateusz Przybylko hat gut lachen: Er ist derzeit in bestechender Form.

Mateusz Przybylko hat gut lachen: Er ist derzeit in bestechender Form.

Foto: Miserius, Uwe (mise)

Für Mateusz Przybylko läuft es momentan wie am Schnürchen. Dem 23-Jährigen gelingen reihenweise Wettkämpfe, in denen er höher fliegt als in der vergangenen Hallensaison - so auch bei den Westdeutschen Meisterschaften auf der heimischen Fritz-Jacobi-Anlage. Als er zu seinem Versuch über 2,15 Meter ansetzte, war die Konkurrenz bereits ausgeschieden. Der Sportsoldat schaffte noch die 2,25 Meter und wurde Westdeutscher Meister.

Die Stabhochspringer holten ebenfalls Medaillen. Bei den Männern gewann Michel Frauen mit 5,10 Meter vor Daniel Spiegelhoff (5,00 Meter). Die Frauen feierten einen weiteren Doppelsieg: Franziska Kappes hatte mit 4,15 Metern die Nase vorn. Silber ersprang Ria Möllers (4,05 Meter).

Sprinter Aleixo Platini Menga erreichte mit einer Zeit von 6,80 Sekunden über 60 Meter Platz drei. Über 200 Meter sprintete Nico Menzel in 21,51 Sekunden zur Silbermedaille. Auf den Platz drei folgte Lukas Blechschmidt (21,69 Sekunden). Zum Sieg liefen Menga, Blechschmidt, Menzel und Tobias Lange mit der 4x200-Meter-Staffel. Mit 1:26,42 Sekunden holte das Quartett Gold und hakte die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften Ende Februar in Leipzig ab.

Einen engen Zieleinlauf gab es über 400 Meter der Frauen. Frederike Hogrebe entschied das Leverkusener Duell in 55,13 Sekunden für sich. Nur eine Hundertstel hinter ihr lief Carolin Walter auf den Silberrang. Julia Schaefers kam nach 55,19 Sekunden als Dritte ins Ziel. Lena Menzel war Über 800 Meter in 2:13,29 Minuten schneller als die Konkurrenz und holte Gold.

Weitspringer Alyn Camara haderte trotz Sieg mit seiner Weite (7,54 Meter) und Anlaufproblemen. Über eine neue persönliche Bestleistung freute sich Mehrkämpferin Kira Biesenbach. Sie wuchtete die Kugel auf 13,48 Meter - Silber.

In den Einlagewettkämpfen der Behindertensportler glänzte Irmgard Bensusan mit Bestleistungen. Sie verbesserte den Deutschen Rekord über 200 Meter auf 27,18 Sekunden. Über 60 Meter ließ Bensusan eine weitere Bestmarke folgen (8,65 Sekunden). Pech hatte Johannes Floors. Der 20-Jährige hatte über 200 Meter Probleme mit seiner Prothese, aber bot mit 23,54 Sekunden eine starke Leistung.

Im Weitsprung zeigte Heinrich Popow (32), dessen Start fraglich war, dass im Jahr der Paralympics mit ihm zu rechnen ist. Nach der verpassten WM überzeugte er mit 5,91 Metern und blieb nur sieben Zentimeter unter dem Deutschen Rekord - trotz verkürzten Anlaufes.

(RP)
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