Neuss „Festlicher Abend“ im Zeichen Russlands

Neuss · Der russische Botschafter Wladimir M. Grinin stand im Mittelpunkt der großen Gala der Stadt Neuss. Knapp 250 geladene Gäste lernten Freitag im Zeughaus die kulinarischen und kulturellen Vorzüge des Gastlandes kennen.

So schön war der "festliche Abend" in Neuss 2013
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So schön war der "festliche Abend" in Neuss 2013

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Russlands Botschafter Waldimir M. Grinin trug sich Freitag Abend ins Goldene Buch der Stadt Neuss ein. Das war der protokollarische Höhepunkt des Festlichen Abends, zu dem Bürgermeister Herbert Napp geladen hatte. Fast 250 Gäste verbrachten im Zeichen des Partnerlandes Russland einen unbeschwerten Abend im Zeughaus bei einem Konzert der Deutschen Kammerakademie Neuss mit Werken von Tschaikowski, kulinarischen Genüssen mit russischer Note und Bränden ("Lebenswasser"), die westlich und östlich des Urals gern getrunken werden. Dazu kamen viele russische Gäste.

Auch Bürgermeister Iwan Zezerski war aus der Neusser Partnerstadt Pskow angereist. So taten die Gäste bis tief in die Nacht, was Bürgermeister Napp bei seiner Begrüßung gefordert hatte: "Dem Geheimnis der russischen Seele wollen wir uns heute Abend mit rheinischer Fröhlichkeit nähern." Und Napp erinnerte daran, dass sich Neuss über den Besuch des Botschafters sehr freue, aber in seiner wechselhaften Stadtgeschichte einen "noch ranghöheren Besuch aus dem russischen Reich" schon begrüßen durfte.

Vor fast 200 Jahren, 1814, war Zar Alexander von Russland nach den Napoleonischen Kriegen ein gern gesehener Gast am Rhein". Er kam aus Paris als "Retter Deutschlands", wie es damals hieß, und wurde mit Jubel, läutenden Glocken und Kanonendonner begrüßt. Gestern ging es in der Stadt etwas weniger emotional zu. Dagegen herrschte im Zeughaus beste Stimmung, denn längst hat sich der Festliche Abend als gesellschaftliches Ereignis Nummer eins im Neusser Kalender etabliert.

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