Lokalsport Ringen: KSK sitzt dem Spitzenreiter wieder im Nacken

Neuss · Im packenden Verfolgerduell der Ringer-Oberliga setzte sich der KSK Konkordia Neuss vor heimischem Publikum mit 22:12 gegen die RG Oberforstbach/Sparta Kelmis durch und sitzt damit dem Tabellenführer TSG Herdecke wieder dicht im Nacken. Als Tabellenzweiter trennen die Jungs von Trainer Max Schwindt nur zwei Punkte von der Spitze.

Gleich vier Ringer der Hausherren brachten die vollen vier Punkte für das Mannschaftsergebnis ein: Der Jugendliche Deni Nakaev wahrte in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm mit seinem 16:0-Erfolg über Max Schornstein seine weiße Weste, Samuel Bellscheidt (61 kg) lieferte sich mit Sjamil Lamanoejev bis zu seinem Schultersieg einen rasanten Fight (25:15). Förmlich über sich hinaus wuchs Abubakar Alaudinov: Obwohl bis zum Wochenende sieglos, schulterte er in der Klasse bis 70 Kilogramm seinen verdutzten Kontrahenten Oliver Knorr nach nur 42 Sekunden. Gamzat Rurakhmaev (98 kg) strich kampflos vier Punkte ein. "Seine Stärke hat sich mittlerweile in der Liga herumgesprochen, darum lässt man ihn jetzt einfach leerlaufen", erklärte Hermann J. Kahlenberg, Ehrenpräsident des KSK. Der deutliche 11:2-Erfolg von Lom-Ali Eskijev über Murad Madajev war für ihn ein besonderer Höhepunkt. "Er hat dabei wieder seine überragende Klasse gezeigt." Ebenfalls drei Punkte für die Konkordia holte Schamil Kasumov (86 kg) mit seinem überzeugenden 11:0-Kantersieg gegen Talget Gaziyev. "Dieser Oberliga-Kampf hat alles gezeigt, was das Ringerherz strahlen lässt", bilanzierte Kahlenberg glücklich.

(sit)
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