Lokalsport TVK macht erste Neuverpflichtung perfekt

Korschenbroich · Ex-Dormagener Erik Hampel wechselt aus Krefeld zum Korschenbroicher Handball-Drittligisten.

 Wechselt zur neuen Saison zum TVK: Erik Hampel.

Wechselt zur neuen Saison zum TVK: Erik Hampel.

Foto: HSG Krefeld

Der eine (Ex-Dormagener) geht, der andere (Ex-Dormagener) kommt: Einen Tag, nachdem der TV Korschenbroich die Vertragsauflösung mit Jan Jagieniak zum Saisonende publik machte, meldet der Handball-Drittligist die erste Neuverpflichtung für die kommende Saison: Linkshänder Erik Hampel (22) wechselt vom Liga-Konkurrenten HSG Krefeld in die Waldsporthalle.

Dass der TVK als ersten Zugang einen Spieler für die rechte Rückraumposition verpflichten konnte, sieht Kai Faltin "als positives Signal auch für andere potenzielle Neuzugänge. Denn die Linkshänderposition sind sind ja bekanntlich immer die schwierigsten", sagt der Korschenbroicher Manager. Erik Hampel, 194 Zentimeter lang, ist gebürtiger Dormagener. Beim TSV Bayer lernte er denn auch das Handballspielen und schaffte den Sprung in den Bundesliga-Kader der A-Jugend. Im Sommer 2016 wechselte er zum ART Düsseldorf, verließ den in finanzielle Turbulenzen geratenen Nordrheinligisten Ende des Jahres und heuerte bei der HSG Krefeld an. Zuletzt erzielte er bei deren 29:30-Niederlage in der Waldsporthalle drei Tore gegen sein künftiges Team.

"An Erik waren wir schon länger interessiert", sagt Faltin, "mit seiner Verpflichtung zeigen wir deutlich unseren Weg auf: "Wir wollen auf junge, hungrige Spieler setzen, die Ronny Rogawska entsprechend formen und weiterentwickeln kann." Der Trainer freut sich ebenfalls die Verpflichtung: "Auch bei Erik sind wir sehr froh, dass es nun doch geklappt hat. Mit ihm haben wir einen guten Mann für den rechten Rückraum, der große Qualitäten mitbringt, aber auch noch über viel Entwicklungspotenzial verfügt." Hampel selbst will sich beim TVK "nach Möglichkeit in der 3. Liga etablieren." Der TVK sei ihm "schon seit längerem empfohlen" worden, und "nach sehr guten Gesprächen sind wir uns dann sehr schnell einig geworden." Wie Faltin und Rogawska geht auch der Neue davon aus, dass der TVK den Klassenerhalt schafft: "Ich hoffe darauf, dass wir uns in der nächsten Saison im Mittelfeld einordnen", sagt Hampel. Um dieses Ziel zu erreichen, wäre eine Fortsetzung der Mini-Serie von zwei Spielen ohne Niederlage in Folge nicht das schlechteste. "Im Training hat man gespürt, dass der Sieg gegen Krefeld befreiende Wirkung hatte", sagt Rogawska. "an die ersten 45 Minuten dieser Partie müssen wir anknüpfen."

Ob das morgen (17 Uhr, Halle der Gesamtschule Vogelsang) bei der HSG Lemgo II reicht, steht auf einem anderen Blatt: "Das wird keine leichte Aufgabe für uns, aber wir spielen zu Hause und wollen die beiden Zähler unbedingt gewinnen, " sagt HSG-Trainer Christian Plesser, dessen Schützlinge in diesem Jahr wenig konstante Leistungen abriefen: Siegen über Volmetal (34:31), Schalksmühle (30:28) und in Ratingen (39:23) standen Niederlagen in Langenfeld (28:29) und Gummersbach (30:32) und ein Unentschieden gegen Krefeld (25:25) gegenüber.

(NGZ)
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