Jugendchor St. Michael & Band Junge Sänger begeistern mit Hollywood-Melodien

Dormagen · In die Traumfabrik Hollywood versetzten die jungen Frauen und Männer des Jugendchors St. Michael Dormagen ihre Besucher am Wochenende: Zwei Mal ausverkauft war die Kulturhalle bei "Jugendchor goes Hollywood". Und was die knapp 400 begeisterten Zuschauer geboten bekamen, war ein gelungener Mix aus mitreißenden und ruhigeren Liedern, vorgetragen mit Enthusiasmus, Freude und Können. So geht hervorragende Unterhaltung! Kein Wunder, dass die Musiker langanhaltenden Applaus erhielten.

In die Traumfabrik Hollywood versetzten die jungen Frauen und Männer des Jugendchors St. Michael Dormagen ihre Besucher am Wochenende: Zwei Mal ausverkauft war die Kulturhalle bei "Jugendchor goes Hollywood". Und was die knapp 400 begeisterten Zuschauer geboten bekamen, war ein gelungener Mix aus mitreißenden und ruhigeren Liedern, vorgetragen mit Enthusiasmus, Freude und Können. So geht hervorragende Unterhaltung! Kein Wunder, dass die Musiker langanhaltenden Applaus erhielten.

Die beiden Chorleiter David Mertin und Felix Schirmer hatten ihre Schützlinge erneut auf den Punkt stimmlich fit gemacht. Es war sogar eine Steigerung zum ebenfalls schon begeisternden Konzert im Vorjahr. Ausgestattet mit eigenen Mikrofonen, war es auch den Chorsängern möglich, präzise und mit viel Gefühl für den Effekt von Lautstärke zu singen. Auch die Band sorgte für volltönende Begleitung. Einfach großartig bei "I see fire" von Ed Sheeran (aus "Der Hobbit II") war die ineinandergleitende Spannungssteigerung von Hannah Brauns Solo über die ersten Cello-Töne, den Chorgesang zur Gitarre, den E-Bass und die Geigen, bis das Schlagzeug zum Finale einsetzte. Von diesen Gänsehaut-Momenten gab es gleich mehrere. Auch Adeles "Skyfall" aus dem gleichnamigen "James Bond" ließ den ganzen Film-Vorspann lang die kraftvollen Stimmen des Jugendchors bewundern. Monumental auch "The Hanging Tree" aus "Die Tribute von Panem", bei dem Anja Giolda und Leonie Herbertz beim Solo brillierten. Gleich sieben Frauenstimmen hielten "Something's gotta hold on me" ("Burlesque") hoch.

Es gab auch Melancholisches aus "Die Kinder des Monsieur Mathieu" und lustige Sequenzen wie bei "Joyful Joyful" aus "Sister Act 2", "Im ewigen Kreis" ("König der Löwen"), bei dem Christina Schloemer und Moritz Kärtner Solo sangen, bei "Strangers like me" aus "Tarzan" mit Laura Rosillo Castilla und Alexander Keutmann, der beim Hammer-"Transformer"-Song "What I've Done" von "Linkin Park" überzeugte - oder beim mitgeklatschten "John the Revelator" aus "Blues Brothers 2000" mit Simon Schlömer, wobei die Filmszenen durch eigene angereichert wurden - wie bei der Abba-Zugabe aus "Mama Mia".

Klassiker der Elterngeneration kamen bei "You're the one that I want" aus "Grease" - inklusive John Travoltas und Olivia Newton-Johns Hüftschwung - und "Footloose" aus dem gleichnamigen Tanzfilm auf die Bühne. Das "Summer 2015 Medley", für das er kürzlich ausgezeichnet wurde, zeigte die Vielseitigkeit des Jugendchors, auch a-cappella zu begeistern. Carina Wernig

(NGZ)
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