Mittlerweile steckt Maggy in einer Art von Unglücks-Spirale: Sie nimmt Streicheleinheiten an, aber auf einmal fliegt urplötzlich die Pfote. Ergebnis: Die Interessenten wenden sich vor ihr ab. Dabei darf man jedoch nicht vergessen, welch großer Stress die Tierheimsituation ist! Maggy wohnte ursprünglich bei einer alten Dame und ist höchstwahrscheinlich ein ruhiges Leben gewöhnt.

Und dann das Leben in den Katzenstuben, das mit ständigen Veränderungen verbunden ist. Verständlich, dass Maggy nach fünf Monaten Tierheim alles andere als ausgeglichen ist.

Hinzu kommt nun auch noch, dass kürzlich eine chronische Niereninsuffizienz festgestellt wurde und Maggy nur noch Nierenfutter fressen darf. Außerdem braucht sie abends ein Medikament fürs Herz, dass man ihr jedoch problemlos im Futter verstecken kann.

Nun hofft Maggy also auf Menschen mit einem Händchen für Katzen, die sich nicht von ihr abwenden, bloß weil sie nicht mehr ganz gesund ist und im Tierheim auch noch zeigt, dass es ihr seelisch nicht gut geht.

Man sollte der etwa zehn Jahre alten Katzendame im neuen Zuhause die Möglichkeit geben, in Ruhe anzukommen und sich einzuleben, so die Mitarbeiter des Tierheims in Velbert. Aus ihrem alten Zuhause kennt sie das Zusammenleben mit Artgenossen. Sie sollte nicht als Einzelkatze gehalten werden, lautet die Empfehlung.