Das Finale der Castingshow "Germany's Next Topmodel" ist am Abend abgebrochen worden, da es vor der SAP-Arena in Mannheim eine Bombendrohung gegeben hat. Nach unseren Informationen hat ein Mädchen beim Veranstalter angerufen. Mehr als 8000 Zuschauer mussten evakuiert werden.
Taryn Brumfitt bat 100 Frauen auf der Straße: "Beschreiben Sie mit einem Wort Ihren Körper!" Die Australierin war von den Antworten entsetzt - fast alle Attribute, mit denen die Frauen ihre Körper beschrieben, waren negativ. Jetzt will sie den Kampf gegen den Schönheitswahn aufnehmen.
Bei einigen Menschen sieht man sie, bei anderen halten sie sich verborgen. Manche haben sie an jedem Nagel, andere nur am Daumen. Doch in ihrer Form sind sie immer gleich: kleine Halbkreise, die sich farblich hell vom restlichen Nagel absetzen. Warum haben wir diese Halbmonde?
Bei ihrem Einsatz im Mittelmeer hat die Bundeswehr am Donnerstag erneut mehr als 200 Menschen von zwei Flüchtlingsbooten gerettet.
Für Fans der Serie "Akte X" ist es eine kleine Sensation: Gillian Anderson und David Cuchovny küssen sich bei einem Konzert auf der Bühne vor versammeltem Publikum auf den Mund. Sind die Serienpartner privat vielleicht doch ein Paar?
Nach einem Brand in einer Fabrik für Plastikschuhe auf den Philippinen ist die Zahl der Opfer auf 72 gestiegen. Die Polizei ermittelt in dem Fall in Valenzuela, einem Vorort von Manila, inzwischen wegen einer Straftat.
Dicksein gilt in unserer Gesellschaft als Todsünde. Formate wie "Germany's Next Topmodel" suggerieren deshalb, dass Mädchen sehr dünn und auf eine ganz bestimmte Art sexy sein wollen. Experten halten das für fatal.
Die Angehörigen der 150 Opfer der Germanwings-Katastrophe können einem Bericht zufolge auf eine weit höhere Entschädigung als die bisherige Soforthilfe von 50000 Euro hoffen. Die Lufthansa sei sich ihrer Verantwortung bewusst.
Harry Shearer, Urgestein der "Simpsons" und seit ihrer Gründung Sprecher von mehr als 100 Charakteren der Rekord-Zeichentricksendung, ist angeblich aus der Serie geworfen worden.
"Ja, ich fliege gern!": Rund 90 Piloten wollen nach dem Germanwings-Unglück das Image ihres Berufs zurechtrücken und initiieren jetzt eine entsprechende Kampagne.
Der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) hat sexuellen Missbrauch von Kindern in Ortsverbänden während der 1980er Jahre eingeräumt. Es handle sich jedoch um Einzelfälle, hieß es bei der Vorstellung eines Untersuchungsberichts am Donnerstag in Berlin.
Bei einem Angriff von Taliban-Kämpfern auf ein Gästehaus in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind mindestens 14 Menschen getötet worden, darunter neun Ausländer.
Jahrelang hielt der Fall Amanda Knox die Welt in Atem. Auch nach ihrem endgültigen Freispruch sind viele Fragen offen. Jetzt bringt der britische Regisseur Winterbottom den Fall ins Kino - zumindest ansatzweise.
Die südafrikanische Schauspielerin Charlize Theron (39) hat eine Schwäche für Action-Filme. Sie spiele nicht nur Action-Filme, sondern sehe sie auch gern im Kino, sagte die Oscar-Preisträgerin in Cannes.
Kommende Woche will der britische Thronfolger Prinz Charles mit seiner Frau Camilla nach Irland reisen. Dass dort nun Sprengsätze gefunden werden, hat offiziell aber nichts mit dem royalen Besuch zu tun.
Fünf Tage nach einer Gewalttat in dem Berliner U-Bahnhof Klosterstraße hat der Staatsschutz zwei Verdächtige festgenommen. Zwei weitere Männer würden mit Haftbefehl gesucht, seien aber flüchtig, sagte ein Polizei-Sprecher.
Das streng katholische Land Paraguay verbietet einem zehnjährigen Mädchen den Abbruch der Schwangerschaft. Der Stiefvater soll der Täter gewesen sein.
Die Deutschen haben wieder einmal gewählt. Diesmal den besten TV-Showmaster aller Zeiten. Der Sieger heißt Günther Jauch.
Sie sind billig, passen in einen Briefumschlag und werden schnell wieder weggeworfen: Nylonstrümpfe. Sie sind etwas Alltägliches, scheinbar Unwichtiges. Dabei waren sie mal so etwas wie eine Zweitwährung.
Australien hat dem US-Schauspieler Johnny Depp mit der Tötung seiner beiden Hunde gedroht, die er offenbar ohne Genehmigung ins Land gebracht hatte. Die Yorkshireterrier Pistol und Boo würden nach seinen Informationen darauf vorbereitet, in einem Privatjet zurück in die USA gebracht zu werden.
Malaysia hat ein Schiff mit mehr als 500 Flüchtlingen an Bord abgewiesen. Bei den Migranten handelte es sich um Mitglieder der Rohingya-Volksgruppe aus Myanmar sowie Menschen aus Bangladesch.
Das angesehene Londoner Hochschul-Magazin "Times Higher Education" hat sein weltweites Ranking "100 unter 50" herausgebracht. Die untersuchten Hochschulen sind jünger als 50 Jahre und gelten als zukunftsträchtig.
Kranke Arbeitnehmer haben Anspruch auf Krankengeld in Höhe des Mindestlohns. Das hat am Mittwoch das Bundesarbeitsgericht in Erfurt entschieden.
Wassermelonen-Toast
Die Zahl der Toten bei dem Himalaya-Nachbeben ist auf mindestens 83 gestiegen. Weitere Tote werden befürchtet, da an den Berghängen zahlreiche große Erdrutsche abgingen und Siedlungen verschütteten. Allein in Nepal seien mehr als 1900 Menschen verletzt worden, sagte Polizeisprecher Kamal Singh Bam. Das Nachbeben am Dienstag hatte die Stärke 7,3, während das große Beben vor zweieinhalb Wochen mit 7,8 angegeben wurde. Dabei starben mehr als 8000 Menschen. Die Online-Plattform "Ekantipur" berichtete, die Schulen in den betroffenen Gebieten in Nepal würden nun nicht wie geplant am 14. Mai, sondern erst am 30. Mai öffnen.
Gegen die Veröffentlichung hatte die Regierung jahrelang ihr Veto eingelegt.
Heidi Klum kürt am Donnerstagabend bereits zum zehnten Mal ein neues "Topmodel". Mehr als zuvor wurde die laufende Staffel bei ProSieben von kritischen Tönen begleitet. Aber es gibt eine Favoritin.
Eine ausbleibende Geburtstagskarte setzt ein bewegendes Drama in Gang.
Bei Protesten gegen das umstrittene Kupferbergwerk Tía María im südperuanischen Departement Arequipa sind mindestens 14 Menschen verletzt worden.
Heftige Unwetter mit schweren Sturmböen und golfballgroßen Hagelkörnern fegten am Mittwochabend durch den Südwesten und Bayern. Zwei Menschen verletzen sich schwer, sieben weitere leicht.
Kaum hatte ich den Text meiner letzten Kolumne "Big data - big fake" beendet, in dem ich mir Sorgen angesichts des ins Gigantomanische abdriftenden Wissenschaftsbetriebs machte - schon erschüttert ein neuer Skandal die "scientific community". Ein Fachverlag für biomedizinische Forschung, neudeutsch "Lebenswissenschaften", hat 43 Veröffentlichungen zurückgezogen. "BioMed Central", so der Name des britischen Open-Access-Verlags, verdient sein Geld sozusagen in einem umgekehrten Geschäftsmodell: Während etablierte Wissenschaftsverlage wie Elsevier oder Springer (nicht zu verwechseln mit dem Verlag Axel Springer) durch astronomisch überhöhte Abopreise für wichtige Fachzeitschriften in die Kritik geraten sind, finanzieren sich Open-Access-Verlage wie BioMed Central, indem sie von den Autoren Gebühren verlangen. Damit das Ganze trotzdem nach Wissenschaft aussieht, werden eingereichte Arbeiten durch ein sogenanntes "Peer-Review-Verfahren" geschleust. Das heißt, Wissenschaftler, die selbst einschlägige Forschungsexpertise haben ("Peer" = Gleichrangiger), begutachten die vorgeschlagene Publikation und empfehlen die Annahme oder Ablehnung. Im Fall der nun von BioMed Central zurückgezogenen Studien besteht der dringende Verdacht, dass die vermeintlichen Peers entweder frei erfundene Personen waren - eine E-Mail-Adresse "dr.smith.biomed@cambridge.com" ist schließlich schnell erstellt - oder dass die Namen von real existierenden Wissenschaftlern ohne deren Wissen missbraucht wurden. Eine dritte Betrugsvariante besteht offenbar in der Etablierung von Gutachter-Kartellen, die sich gegenseitig grünes Licht für ihre Veröffentlichungen geben.
Wer sein Studium nicht in der Regelzeit schafft, braucht nicht gleich um die Karriere zu bangen.
Die Forschung sagt: Männer motivieren den Nachwuchs, mutig zu sein und Neues zu erleben. Man muss es ja nicht so übertreiben wie der Amerikaner Dave Engledow, der seine Tochter in inszenierten Fotos scheinbar gefährlichen Situationen aussetzt.
Was macht meine Tochter Lydia (10) gerne mit mir? Sie schneidet Grimassen — ich finde das lustig und mache mit, Lydia freut sich. Morgens beim Frühstück reißt sie eine der Zeitungen an sich, um zuerst den Sportteil und dann andere Teile zu verschlingen — in Ordnung, ich war auch so.
Unser kleines Stadion ist ein Garagenvorplatz in einem Krefelder Vorort: Unser einziger Fan ist ein Jahr alt und heißt Klara. Tor Nummer 1 ist eine alte Backsteinwand, Tor Nummer 2 ist ein handelsübliches Kleinkindertor. Hier werden jeden Samstagmorgen, wenn Mutter zum Markt fährt, die fußballerischen Herausforderungen unseres Lebens gespielt: Anton (7) und Josef (4) alias "Messi" und "Manuel Neuer" gegen ihren Vater (37), stämmiger Altherrenfußballer und nie über Kreisliga C hinaus gekommen.
Übrigens, wir fahren über Pfingsten nach Brüssel", sagten vier fröhliche Frauen. "Zum Shoppen. Ohne Kinder." Vier Ehemänner schluckten. "Und wir?" — "Lasst euch was einfallen. Ihr könnt euch ja zusammentun." Super Idee. Aber da waren noch die Kinder.
Aktion Rübenklau!" hieß die geheimnisvolle Parole am dämmrig-nebligen November-Nachmittag vor Sankt Martin. Ich wollte es für Alexandra und Eva spannend machen und raunte deshalb auf dem Feldweg bei Kaarst immer wieder meine Parole im Funzel-Licht einer Taschenlampe.
Als ich eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand ich mich in meinem Bett zu einer ungeheueren Schildkröte verwandelt. Also, eigentlich sah ich aus wie immer. Aber Benjamin, mein dreijähriger Sohn, erklärte mir, ich sei eine große Schildkröte. Und er sei eine kleine Schildkröte. Und die müsse jetzt frühstücken. Eine Birne. Auf allen Vieren krauchten wir in die Küche. Die kleine Schildkröte besang die Birne, ich dachte an Kafka. Papa allein zu Haus — mit den Kindern.