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Schneerekord in Japan Kältewelle fordert 57 Tote

Tokio (rpo). Verheerende Unwetter haben Japan derzeit fest im Griff: Seit Anfang Dezember sind durch Kälte und heftige Schneefälle 57 Menschen ums Leben gekommen. Die Stadt Iliyama ist unter einer meterhohen Schneeschicht begraben, Millionen Haushalte sind ohne Strom.

 Die Stadt Iliyama ist unter einen hohen Schneeschicht begraben.

Die Stadt Iliyama ist unter einen hohen Schneeschicht begraben.

Foto: JIJI PRESS, AFP

Mehr als 760 weitere Menschen seien durch wetterbedingte Unglücke verletzt worden, berichtete die japanische Presse am Samstag. Zu den Opfern zählen die fünf Toten und 32 Verletzten des Zugunglücks vom 25. Dezember. Der Zug war entgleist.

Japan erlebt zurzeit nicht nur den kältesten Winter seit 1946, sondern auch einen der schneereichsten: Zwischen dem 9. Dezember und dem 5. Januar fielen im Durchschnitt in ganz Japan 2,45 Meter Schnee. Das ist das Dreifache der Durchschnittsmenge der vergangenen zehn Jahre.

Das zentraljapanische Verwaltungsgebiet Nagano bat die Armee am Freitag um Hilfe, um die unter einer mehr als zwei Meter hohen Schneeschicht liegende Stadt Iliyama freizuräumen. Fast 1,4 Millionen Haushalte waren dort zeitweise ohne Strom; an die 600 Häuser wurden beschädigt.

Die Post konnte nicht überall ausgetragen werden, was in Japan sonst so gut wie nie vorkommt. Es könnte allerdings noch schlimmer kommen: Im Norden und Westen des Landes warnten die Meteorologen vor Lawinenabgängen.

(afp)
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