Kälte, Glätte und kaum Sonne in NRW Der Winter kommt

Essen · Pünktlich zum meteorologischen Winterbeginn am 1. Dezember wird es in NRW winterlich. Die Temperaturen fallen mancherorts unter die Marke von null Grad, die Sonne lässt sich im Verlauf der Woche wohl nur noch selten blicken. Nur das, worauf sich einer Umfrage nach viele Deutschen am meisten freuen, lässt noch auf sich warten: Schnee.

Die Temperaturen in NRW werden pünktlich zum Dezemberbeginn frostig.

Die Temperaturen in NRW werden pünktlich zum Dezemberbeginn frostig.

Foto: dpa, abu pzi

Am Dienstag erwarten die Experten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Temperaturen zwischen plus 2 und minus 3 Grad geben. "Dieses frühwinterliche Wetter wird uns dann in der kompletten Woche begleiten", erklärte der Meteorologe vom Dienst, Wolfgang Reiff am Montag.

Die Sonne taucht in den nächsten Tagen nur sehr vereinzelt auf, sonnige Abschnitte gibt es nur in Ostwestfalen oder im Münsterland. "Es kann zu leichtem Frost kommen und besonders im Bergland kann das zu Glätte führen", warnte Reiff.

Schnee ist allerdings weder in NRW noch andernorts in Deutschland in Sicht. Daran werde sich im Laufe der Woche auch so gut wie nichts ändern, berichtete der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Sonntag. Nur sehr vereinzelt könne es in den südlichen Regionen etwas schneien. Ansonsten bleibt es überwiegend trocken, die Temperaturen liegen tagsüber meist über dem Gefrierpunkt.

Die Deutschen müssen sich also noch in Geduld üben. Einer Umfrage der Apotheken-Rundschau zufolge freuen sich beim Blick auf den Winter 40 Prozent am meisten auf den ersten Schnee. Besonders die Jüngeren zwischen 14 und 29 seien ganz erpicht darauf. 55 Prozent von ihnen wird beim Gedanken an Schnee ganz warm ums Herz. Bei den Älteren ist die Begeisterung eher gedämpft (32,2 Prozent).

Sie lockt es womöglich eher nach Australien. Der Kontinent auf der Südhalbkugel erlebt derzeit den heißesten Frühling seit Beginn der Aufzeichnungen 1910. Im November lag die Durchschnittstemperatur bei gut 27 Grad, fast zwei Grad über dem langjährigen Mittel. Die Bundesstaaten Queensland und New South Wales an der Ostküste erlebten Hitzewellen.

Die Temperaturen lagen rund 1,5 Grad über dem langjährigen Durchschnitt, wie der Wetterdienst am Montag mitteilte. Der vorherige Rekord stammte aus dem vergangenen Jahr.

(lnw)
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