Dschungelcamp Wer schlägt sich wie im Busch?

Düsseldorf · Seit mehreren Tagen nun sitzen elf sogenannte Prominente im australischen Dschungel und lassen sich dabei von RTL filmen und mit allerlei ekeligem Zeug füttern und überschütten. Jetzt ist es an der Zeit, einmal zu schauen, wer sich bislang wie geschlagen hat.

Dschungelcamp, Tag 6: Ramona lässt Ailton hängen
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Dschungelcamp, Tag 6: Ramona lässt Ailton hängen

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Ailton: Ganz klar einer der Titelfavoriten. Pinkelte im Dunkeln an einen Baum, weil er wohl glaubte, die Kameras würden so etwas nicht mitbekommen. Weil die RTL-Kameras aber auch ohne Licht viel sehen, muss er zur Strafe zur Spülbrigade. Immerhin durfte er aber schon mit Micaela Schäfer knuddeln und große Sätze sagen wie: "Schwul mit schwul ist nicht schön, und Frau mit Frau auch nicht" oder auch "Meine Kopfe momentan etwas konfuse". Das glauben wir gerne.

Ramona Leiß: Die Camp-Oma. Sie kommt mit den Umständen im Camp am wenigsten klar. Die anderen Bewohner sind genervt von ihrem Ordnungswahn, wollten sie schon nach Hause komplimentieren. Von ihr stammt der große Satz: "An die Bohnen tasten wir uns langsam ran." Außerdem hat sie "ein Misstrauen-Gefühl im Bauch". Wohin soll das nur führen? Vielleicht sogar auf den Dschungelthron.

Micaela Schäfer: Sie hat das Camp in ihren Arbeitsplatz verwandelt und arbeitet dort als Erotikmodell. Anfangs noch mehr auf der verbalen Schiene ("Nippel werden überbewertet", "Ich habe gerne dreckigen Sex"), doch inzwischen lässt sie auch Taten sprechen (abgesehen davon, dass sie selten Kleidung trägt, die den Namen auch verdient). So badetet sie einmal im Teich und schrie: "Ich zieh jetzt meinen Schlüpfer aus." Und: "Ich bin übrigens nackt!!" Überraschend: Bei einer Prüfung trinkt sie tapfer Emu-Blut und isst dicke Käfer ("Besser koche ich zu Hause auch nicht").

Brigitte Nielsen: 150.000 Euro Gage soll sie von RTL bekommen - und die sind gut investiert. wenn es eine Klatschpresse auf zwei Beinen gibt, dann sieht sie wohl so aus wie die 1,80 Meter große Dänin. Und sie hat einiges zu erzählen, schließlich ist sie die einzige im Camp, die schon in der internationalen Promiliga mitspielen durfte. Wie war Silvester Stallone als Liebhaber? "Er war wie ein Hase" - sie meinte wohl Rammler. Wie auch immer, sie ist eine heiße Anwärterin auf den Titel der Dschungelkönigin. Was dagegen spricht: Eigentlich will sie schnell rausgewählt werden, um dem anschließenden Interviewmarathon zu entgehen.

Kim "Gloss" Debkowski: Der singende Schminktopf mit der dicken Lippe. Sie findet die Erzählungen von Brigitte Nielsen ganz toll. "Wenn ich so etwas höre", verrät sie, "dann möchte ich das auch gerne." Das klappt bestimmt. Nach dem Dschungelcamp kommt ja normalerweise die große Karriere.

Rocco Stark: Er hat ein Techtelmechtel mit Kim Gloss angefangen. Sonst erzählt er Papa-Geschichten, was wohl spannend sein soll. Immerhin ist sein Papa Uwe Ochsenknecht. Aber der will nix von ihm wissen, verhindert angeblich sogar, dass aus Rocco ein großer Schauspieler wird.

Vincent Raven: "Das erste, was Du bei der Geburt spürst, ist der Tod." Puh, solche Sätze muss man sich von ihm anhören. Das einzige was Vincent spürt, ist der Entzug. Normalerweise raucht er drei, vier Schachteln Zigaretten am Tag. Im Camp fehlt im der richtige Zauberspruch, um das begehrte Nikotin herbeizuzaubern. Folge: "Meine Seele ist unglücklich."

Daniel Lopes: Die Heulsuse im Camp. Er wäre gerne cool, bekommt es aber nicht hin. Wird von Dirk Bach und Sonja Zietlow nur noch "DayLo" genannt. Bei der Prüfung versagen ihm die Nerven: "Oh Shit, ein Krokodil", "Oh Gott", "Oh Fuck", begleitet von einem nervtötenden Dauerstöhnen - das sind die einzigen Laute, die er von sich gibt. Wollte das Camp eigentlich bereits verlassen, wurde aber zum Bleiben bewegt.

Jazzy: Sie fühlt sich manchmal "wie im Kindergarten". In der Prüfung zeigt sie dann aber, was in ihr steckt: Waagerecht hängt sie knapp über Ratten, Schlangen, Aalen und Krebsen und wühlt nach den Sternen. "Ich bin unfassbar ruhig, das geht mir selbst auf die Nerven", sagt die stoische Sängerin. "Ich stress mich nicht, wie ihr seht." In der Ruhe liegt die Kraft. Dabei war sie doch als Camp-Zicke gebucht worden.

Radost Bokel: Momo sieht doch ganz nett aus.

Martin Kesici: War kaum wahrnehmbar. Aber ist ja jetzt auch raus.

Wer wird Dschungelkönig? Darüber können Sie in unserem Vote in der rechten Spalte abstimmen. Bislang liegen Brigitte Nielsen, Ailton und Micaela Schäfer vorn. Dann folgt Rocco Stark, dann lange nichts.

(csr)
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