Schuldenkrise Athen bleibt hart: Keine Kürzungen von Renten und Löhnen
Athen · Athen zieht eine Rote Linie: Die Regierung in Griechenland ist bereit, die Unterredungen mit den Gläubigern zu intensivieren, damit es bald zu einem Abkommen kommt. Renten- und Lohnkürzungen jedoch werde Griechenland nicht akzeptieren.
Dies verlautete aus Kreisen der Regierung in Athen am Freitag. Die technischen Gespräche seien abgeschlossen, sagte ein Vertreter der Athener Regierung am Freitag. Griechenland sei bereit, die Verhandlungen auf politischer Ebene zu intensivieren.
Die Regierung setze die Gespräche mit dem Ziel fort, dass eine Einigung nicht die von Athen aufgestellten roten Linien überschreite. Der Rückzug des Internationalen Währungsfonds (IWF) bedeute letztlich mehr Druck für alle Seiten - für Griechenland und die Euro-Partner.
Der IWF hatte am Donnerstag überraschend sein Verhandlungsteam aus Brüssel abgezogen und dies mit "großen Differenzen" bei den Gesprächen begründet. Er hatte jedoch zugleich betont, er bleibe "voll engagiert". Griechenland verhandelt mit seinen internationalen Geldgebern über Reformzusagen als Gegenleistung für neue Finanzhilfen, um eine Staatspleite abzuwenden.