Ihre Kollegin Maria Pinto hält sich eher zurück. Dabei zählt die Modemacherin aus Chicago zu den Lieblingsdesignern Michelle Obamas. Sie ist verantwortlich für die vielen Hingucker, mit denen Michelle Obama im Wahlkampf immer wieder für für Aufsehen sorgte.

So trug Obama ein violettes Etuikleid von Pinto, als ihr Mann sich die Nominierung als Kandidat sicherte, ein meerblaues bei ihrer Rede auf dem Parteitag der Demokraten und einen Mantel an dem kühlen Tag, als er seine Präsidentschaftskandidatur bekanntgab. Bei Abendkleidern - Pintos Spezialität - griff sie einmal zu einer dramatisch gestuften weißen Robe, ein andermal zu einem bunten Halterneck-Gewand.

Doch Pinto hat daraus keine große Publicity geschlagen, sie baut weiterhin auf ihren treuen Kundinnenstamm und plaudert nicht gern über die Promis, darunter wie Talkmasterin Oprah Winfrey. Sie habe keine Lust, ein "Wegwerfartikel" der Modeszene zu werden, sagte die 51-Jährige kürzlich in einem Telefoninterview. Ihre Kleider seien für "richtige Frauen" gemacht, nicht für schnell verglühende Sternchen mit wechselhaftem Geschmack.

Michelle Obamas Stil beschrieb sie einmal als "zeitlos", modern und schick, schlicht und raffiniert zugleich. Sie verbinde Intelligenz und Auftreten "mit der Anmut einer Tänzerin", schwärmte Pinto.

Michelle Obama - die neue Stil-Ikone der USA. Gefällt auch Ihnen ihr Kleidungsstil? Verschaffen Sie sich einen Eindruck. Unsere Bilderstrecke zeigt, wie Michelle Obama sich kleidet.