Schadowstraße Rewe eröffnet Fastfood-Laden

Düsseldorf · Deutschlands zweiter "Rewe to go" kommt im Frühjahr an die Schadowstraße. In dem neuen Konzeptladen werden belegte Brote, Salate, Sushi, Backwaren und Kaffee verkauft – ein Angriff auf Starbucks, McDonald's und Co.

Deutschlands zweiter "Rewe to go" kommt im Frühjahr an die Schadowstraße. In dem neuen Konzeptladen werden belegte Brote, Salate, Sushi, Backwaren und Kaffee verkauft — ein Angriff auf Starbucks, McDonald's und Co.

In Düsseldorf will die Handelskette Rewe ein neues Ladenkonzept testen. Im Frühjahr kommenden Jahres soll ein Geschäft unter dem Namen "Rewe to go" an der Schadowstraße eröffnet werden. Das sagte ein Sprecher des Kölner Unternehmens auf RP-Anfrage.

Mit dem neuen Ladenkonzept möchte Rewe offenbar Fast-Food-Ketten, Imbissbuden und Bäckereien Konkurrenz machen. Der Schwerpunkt des Sortiments liegt auf verzehrfertigen Produkten, wie Salate, portioniertes Obst, Sandwiches, Sushi und aufgebackenen Backwaren. Außerdem sollen Süßwaren, Salzgebäck, Erfrischungsgetränke und Kaffee zum Mitnehmen angeboten werden. In Mikrowelle-Geräten in der Filiale sollen Fertiggerichte aufgewärmt werden können. Der "Rewe to go" soll ein Sortiment von 1000 verschiedenen Artikeln anbieten. Damit steigt die Supermarktkette jetzt in den Markt von Starbucks, McDonald's oder Subway ein.

In Köln testet Rewe das To-Go-Konzept seit April , offenbar mit Erfolg. Dabei setzt der Handelskonzern vor allem auf Berufstätige im Innenstadtbereich, die wenig Zeit für eine Mittagspause haben. In Köln sorgen deshalb sechs so genannte Expresskassen für einen relativ schnellen Bezahlvorgang. Beim Preis tritt "Rewe to go" im Markt aggressiv an. In Köln kosten Cappuccino oder Latte Macchiato pro Becher einen Euro. Da wäre für die teure Lage im Bereich Schadowstraße ein Kampfpreis. Die großen US-Ketten nehmen dafür bis zu drei Euro. Der "Rewe to go" in Köln ist von Montag bis Samstag von 7— 22 Uhr geöffnet. Welche Öffnungszeiten das Düsseldorfer Pendant haben wird, steht noch nicht fest.

Mit dem Konzept will Rewe auf Expansionskurs gehen. "Wir nutzen unsere Kernkompetenz für frische Lebensmittel, und bieten den Kunden mit dem neuen Konzept eine attraktive und schnelle Alternative für die Unterwegsversorgung beim Shopping oder in der Mittagspause" sagte Lionel Souque, für die Rewe Supermärkte in Deutschland verantwortlich, bei der Eröffnung des "Rewe to Go" in Köln. Das Konzept "Rewe to go" eigne sich für hoch frequentierte Standorte wie Einkaufs- und Geschäftsstraßen, Bahnhöfe, U-Bahn-Stationen, Einkaufszentren oder Flughäfen, so der Rewe-Sprecher.

Nach Informationen der Rheinischen Post wird der neue Laden das Gebäude Schadowstraße 87 beziehen. In dem Haus an der Ecke Liesegangstraße war bis vor kurzem eine Filiale der US-Schnellrestaurant-Kette Dunkin' Donuts zuhause.

(jco)
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