Im Alter von 85 Jahren: Filmemacher Michael Verhoeven gestorben
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Im Alter von 85 Jahren: Filmemacher Michael Verhoeven gestorben

Langenfeld Das Vorbild: Von 1 bis 13 – alle Klassen in einem Haus

Langenfeld · Das "Expertenteam", das behilflich sein soll, eine "Schule für morgen" am Standort Metzmacherstraße zu entwickeln, besteht nach Angaben der Stadt aus fünf Personen: dem Bildungsökonomen Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Meyer-Dohm (früher VW-Bildungswesen, seit 2005 Kuratoriumsvorsitzender Club-of-Rome-Schulen), der Schulberaterin Dr. Erika Risse (Gymnasialleiterin a.D., Vorsitzende Vereinigung Deutscher Landerziehungsheime), dem Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Christian Fischer (Uni Münster), dem Bildungsforscher Prof. Dr. Uwe Hameyer (Uni Kiel) sowie dem Gesamtschulleiter a.D. Werner Kerski (Vorsitzender Gemeinnützige Gesellschaft Gesamtschulen NRW).

Bis auf letzteren sind alle Experten Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der "Neuen Schule Wolfsburg". Deren Konzept soll offenbar als Vorbild dienen für die Neugründung in Langenfeld. Denn laut Fachbereichsleiter Moenen geht es auch darum, die "Übertragbarkeit auf Regelschulen" zu prüfen. Regelschulen deshalb, weil es sich bei der Wolfsburger Schule um eine (private) Ersatzschule handelt, die 2009 von der Volkswagen AG gegründet wurde.

Auf ihrer Internet-Seite stellt sich die VW-Schule vor als "gemeinsame Ganztagsschule (Grundschule und Integrierte Gesamtschule)", die, beginnend mit der Einschulung in Klasse 1, "alle Abschlüsse bis zum Abitur" anbietet. Als Schwerpunkte werden genannt: Individuelle Förderung/kleine Klassengrößen (20 bis 22 Schüler), Technik/Naturwissenschaften, Internationalität, freie Trägerschaft, einkommensabhängige Elternbeiträge (Förderverein, "kein Schulgeld").

(RP)
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