Düsseldorfer EG Trainerteam freut sich: Alle Spieler sind fit

Düsseldorf · Vor dem Heimspiel-Doppelpack gegen Iserlohn und Berlin meldet sich Collins zurück. Kammerer drängt sich auf.

 Max Kammerer hat Trainer Christof Kreutzer vollauf überzeugt.

Max Kammerer hat Trainer Christof Kreutzer vollauf überzeugt.

Foto: häfner

Es ist ein ganz neues DEG-Gefühl. Irgendjemand aus dem Kader plagte sich in den vergangenen Jahren immer mit einer Verletzung herum - doch morgen, wenn es in der Deutschen Eishockey Liga mit dem Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters endlich losgeht (19.30 Uhr, ISS Dome), hat Trainer Christof Kreutzer alle Profis an Bord. "Beim Training am Dienstag und am Mittwoch hat niemand gefehlt", berichtet Kreutzer zufrieden. "Wenn das bis Freitag so bleibt, muss ich tatsächlich zwei gesunde Spieler auf die Tribüne setzen."

Wer das sein wird, halten er und sein Assistent Tobias Abstreiter bis zuletzt offen. Mit einer Ausnahme: Max Kammerer wird es nicht sein. "Natürlich wäre es für uns das Einfachste, Max zu unserem Kooperationspartner Bad Nauheim zu schicken, damit er dort Praxis sammelt", erklärt der Chefcoach. "Aber das wäre nicht gerecht. So, wie Max sich in der Vorbereitung geschlagen hat, muss man ihn spielen lassen." Dabei spielt Kreutzer nicht zuletzt auf die beiden Treffer an, die der 19-jährige Stürmer beim letzten Test in Bietigheim erzielte.

Einer, der vom Alter her sein Vater sein könnte, hat sich zurückgemeldet. Rob Collins (38) wurde in der Vorbereitung weitgehend geschont, worin Kreutzer jedoch kein großes Problem sieht. "Rob verfügt über enorm viel Erfahrung, dem muss ich wirklich nicht mehr viel beibringen", sagt der Trainer. "Er tut sich auch leichter als andere, die einen solchen Rückstand aufholen müssten. Dennoch muss er jetzt erstmal mit seinen Kräften haushalten."

Abstreiter und Kreutzer schwebt vor, im Kader ein wenig zu rotieren. Es könnte also gut sein, dass gegen Iserlohn zwei andere Spieler im Team fehlen als am Sonntag im zweiten Teil des Heimspiel-Doppelpacks gegen die Eisbären Berlin (16.30 Uhr). "Das würde bedeuten, dass es für uns eine schwere Entscheidung ist, weil alle voll mitgezogen haben", sagt Kreutzer. "Wenn sie leicht ist, hat der betreffende Spieler etwas falsch gemacht."

(jol)
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