"Er macht das schon sehr gut" Vettel lobt Schumachers Sohn Mick

Berlin · Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat Michael Schumachers 16-jährigen Sohn Mick für dessen erste gute Leistungen im Motorsport gelobt. "Er macht das schon sehr gut. Er hat viel Spaß daran, das ist zunächst einmal das Wichtigste", sagte Vettel im Interview mit der Welt am Sonntag.

Formel 1: Sebastian Vettel – der viermalige Weltmeister tritt zurück
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Foto: dpa/Chris Putnam

Ferrari-Pilot Vettel hatte für diese Saison die Schirmherrschaft für die Formel 4 übernommen, in der Schumacher junior unlängst seine ersten Rennen bestritt. Bereits bei seinem dritten Start feierte Mick dabei am vergangenen Wochenende in Oschersleben überraschend seinen ersten Sieg.

"Die Formel 4 ist grundsätzlich eine spannende Aufgabe und eine tolle Rennklasse. Es geht vor allem darum, den jungen Rennfahrern einen Einstieg in den Automobilsport so leicht wie möglich zu machen", sagte Vettel: "Es ist ein großer Schritt vom Kart in so ein Formel-Auto. Den muss man erst mal meistern."

Vettel selbst steigt in der kommenden Woche im spanischen Barcelona wieder in seinen Wagen. Beim ersten Europarennen der Saison will der 27-Jährige aus Heppenheim die führenden Mercedes-Silberpfeile wieder attackieren. Nach vier von 19 Rennen liegt Vettel (65 Punkte) hinter dem Führenden Lewis Hamilton (93) und dessen Stallrivalen Nico Rosberg (66) auf Rang drei der WM-Wertung.

Ferrari-Pilot Vettel will den Druck auf die Formel-1-Silberpfeile weiter hochhalten und bei möglichen Patzern des Weltmeister-Rennstalls zur Stelle sein. "Wir versuchen, Mercedes zu kitzeln, und wenn bei denen etwas schiefgeht, dann müssen wir direkt dahinter sein und zuschlagen. Wichtig ist allerdings auch, dass wir uns währenddessen nicht von den Teams hinter uns überholen lassen", sagte der viermalige Weltmeister der "Welt am Sonntag" in einem Interview vor dem Europa-Auftakt am nächsten Sonntag in Barcelona.

In seinem ersten Jahr bei der Scuderia steht für den früheren Red-Bull-Piloten auch weiter viel Aufbauarbeit an. "Der Mercedes-Vorsprung besteht weiterhin, aber wir nähern uns in kleinen Schritten", sagte der 27-Jährige weiter.

(sid/dpa)
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