Raffael noch nicht im Training Borussia hofft weiter auf Erfolgsduo im Sturm

Mönchengladbach · Drei Tage vor dem wegweisenden Duell mit Dortmund gibt es bei Borussia Mönchengladbach noch ein großes Fragezeichen: Raffael. Am Donnerstagvormittag pausierte der Brasilianer wieder. Ein Schweizer ist dagegen zurück, ein anderer hofft auf eine "Initialzündung".

Raffael: Rückblick auf seine Zeit bei Borussia Mönchengladbach
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Das ist Raffael

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Foto: imago sportfotodienst

Denis Zakaria ist trotz Borussias Problemphase (vier von fünf Spielen gingen 2018 verloren) guter Dinge, was die Saisonziele angeht. "Ich glaube an unsere Mannschaft. Und ich glaube auch weiter an Europa", sagte der 21-jährige Mittelfeldspieler dem "Kicker". Zakaria, der 2017 für zwölf Millionen Euro von Young Boys Bern gekommen war, hofft, dass die auf Rang zehn abgerutschten Gladbacher am Sonntag gegen die Namencousine aus Dortmund die Wende schaffen.

Das Spiel am Sonntag (18 Uhr/Live-Ticker) gegen den BVB sieht Zakaria als wegweisend an. "Ein Sieg gegen Dortmund könnte zur Initialzündung werden und uns viel Rückenwind für die weiteren Aufgaben geben. Das muss unser Ziel sein. Wir wollen den Kontakt zu den internationalen Plätzen nicht abreißen lassen", sagte Zakaria.

Ob Raffael bei dem Ansinnen helfen kann, ist offen. Der "Maestro" trainierte am Donnerstagvormittag nicht. Dennoch hoffen, die Borussen, dass er bis Sonntag fit wird. Dass Yann Sommer indes ins Tor zurückkehrt, zeichnet sich ab. Der Schweizer ist seit Mittwoch im Teamtraining und war auch am Donnerstag voll dabei. Ob Rückkehrer Laszlo Bénes schon so weit ist, eine Kaderalternative zu sein für Sonntag, bleibt abzuwarten. Auf dem Weg zurück ins Teamtraining scheint Fabian Johnson zu sein. Der US-Amerikaner absolvierte eine individuelle Laufeinheit. Allerdings hatte Johnson schon den einen oder anderen Rückkehr-Versuch unternommen, war dann aber wieder zurückgeworfen worden.

Von Raffaels Fitnesszustand wird auch die Gesamtkonstellation vorn abhängen. Kann er spielen, wird Thorgan Hazard wieder auf den Flügel zurückkehren entweder nach links, wenn Patrick Herrmann oder Jonas Hofmann spielen, oder nach rechts, sollte Vincenzo Grifo erneut zur Startelf gehören. Raffael und Lars Stindl wären dann wieder im Angriffsduo vereint. Das gab es 2018 erst einmal von Beginn an — beim 2:0 gegen Augsburg.

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