Borussia Mönchengladbach "Marc hat uns im Spiel gehalten"

Mönchengladbach · Borussias Sportdirektor Max Eberl lobt nicht gern einzelne Spieler. Er versteht Fußball als Teamsport und jeden Akteur als Teil des Ganzen. Die beiden Glanzparaden, die Marc-André ter Stegen beim 1:1 der Mönchengladbacher Borussen gegen den VfB Stuttgart zeigte, waren für Eberl trotzdem ein weiterer Beleg dafür, dass "er mit sehr guten Leistungen in den letzten drei Jahren geholfen hat, dass wir uns phantastisch entwickelt haben".

Bundesliga 13/14, Gladbach - Stuttgart: Einzelkritik
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"Marc hat sensationell gehalten und uns damit im Spiel gehalten", befand Innenverteidiger Tony Jantschke angesichts der Weltklasse-Reflexe, die ter Stegen gegen Martin Harnik und Timo Werner zeigte. Damit bügelte ter Stegen jeweils böse Patzer seiner Vorderleute aus. "Hätte Marc nicht so gehalten, wäre das Spiel früh erledigt gewesen", sagte Jantschke. "Wir wissen, dass Marc für uns wichtig ist", sagte Patrick Herrmann. Ein 0:2 oder gar ein 0:3 wäre lange vor der Pause die Vorentscheidung gewesen. So aber konnte Juan Arango per Kopf noch ausgleichen.

Für ter Stegen war es das fünftletzte Spiel für "seine" Borussia und mithin das vorletzte Heimspiel, bevor er sich zum FC Barcelona verabschiedet. Er will Borussia in den Europapokal halten, das hat sich der Ehrgeizige vorgenommen. Und er belegt seine Ansprüche mit Taten.

"Ich glaube, es war ziemlich wichtig, dass wir gegen Stuttgart nicht höher zurücklagen. Dann kann man immer noch drauf hoffen, dass noch einer reingeht", sagte ter Stegen. In der Halbzeitpause, berichtete der Torhüter, waren sich die Borussen einig, nicht "hervorragend gespielt" zu haben. "Wir wussten, dass wir das Tempo erhöhen mussten. In der zweiten Halbzeit war es besser, gerade in der Schlussphase. Ich bin froh, dass wir noch einen Punkt geholt haben."

Er selbst war federführend dafür verantwortlich als der beste Spieler seines Teams.

(can)
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