Borussia Mönchengladbach Was Sommer sah und lernte

Mönchengladbach · Während die Borussen beim Telekom-Cup gegen den Hamburger SV verloren, entbrannte in den sozialen Netzwerken eine Debatte. Im Zentrum standen die beiden ersten Gegentreffer und Torwart Christofer Heimeroth.

Bayern München gegen Borussia
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"Torwartfehler" hatten die einen gesehen, andere nicht. Zumindest beim zweiten HSV-Tor sah der 1,94-Meter-Mann nicht gut aus. Sein Pass auf Nico Brandenburger, der dann den Ball verlor, war mindestens einer aus der Kategorie risikoreich. In den Testspielen zuvor hatte Heimeroth einen guten Job gemacht, nun gegen den HSV (1:3) war es kein guter Tag für ihn.

Doch ist die Spieleröffnung ohnehin nicht seine Paradedisziplin. Weswegen er fraglos die Nummer zwei ist hinter dem neuen Mann Yann Sommer. Der Schweizer, erst seit Mitte vergangene Woche im Training, wurde in Hamburg noch geschont. "Wir haben das gemeinsam entschieden. Ich gebe mir noch eine Woche, dann bin ich bereit", sagte Sommer. In der Schweiz und im Europapokal hat er sich seine Meriten verdient. Die Bundesliga ist aber neu für ihn. Die Experten trauen Sommer zu, dass er sein wird, was er sein will: "Ein guter Torwart für Borussia."

Trainer Favre braucht ihn auch als Aufbauspieler. Was das angeht, hat er keine Konkurrenz, das wurde in Hamburg deutlich. Was Sommer von der Bank aus sah und lernte: In der Bundesliga wird jeder kleine Fehler brutal bestraft.

(RP)
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