Fortuna Düsseldorf Fortuna ist in dieser Saison kein Aufstiegsteam

Düsseldorf · Mit der 1:3-Niederlage gegen RB Leipzig hat sich Fortuna Düsseldorfs Rückstand auf den Relegationsplatz auf neun Punkte vergrößert. Der Kampf um den Aufstieg scheint vorbei – es ist eine logische Konsequenz der bisher absolvierten Saison.

RB Leipzig - Fortuna: User-Reaktionen
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Foto: Falk Janning

Mit der 1:3-Niederlage gegen RB Leipzig hat sich Fortuna Düsseldorfs Rückstand auf den Relegationsplatz auf neun Punkte vergrößert. Der Kampf um den Aufstieg scheint vorbei — es ist eine logische Konsequenz der bisher absolvierten Saison.

Wenn die Fortuna am kommenden Samstag gegen den SV Darmstadt 98 aufläuft, wird sich der ein oder andere Fan der Düsseldorfer wehmütig an den 5. Oktober vergangenen Jahres zurückerinnern. Damals fand das Hinspiel zwischen beiden Mannschaften statt, das Team des damaligen Cheftrainers Oliver Reck gewann absolut problemlos gegen überforderte Gastgeber 4:1.

Die Fortuna kletterte damit auf den Relegationsplatz, Aufsteiger Darmstadt bekam den ersten deftigen Rückschlag der Saison und die Hessen mussten befürchten, dass nun der Kampf um den Klassenerhalt doch begonnen hatte. Es sollte anders kommen.

Sechs Niederlagen in 16 Spielen

Darmstadt kam zwar in den folgenden sieben Ligaspielen nur auf zwei Siege, eine weitere Niederlage sucht man aber selbst bis zum aktuellen Spieltag vergebens. Ganz anders verhält es sich hingegen bei der Fortuna: Von den 16 darauffolgenden Partien gewann sie fünf, ebenso viele Remis stehen auf dem Konto — sechs Niederlagen hat das Team zu verzeichnen.

Mit der jüngsten Niederlage gegen RB Leipzig verabschiedete sich der Klub endgültig aus dem Aufstiegsrennen, allerdings war diese Tendenz schon seit Monaten zu erkennen.

"Natürlich hatten wir die Hoffnung auf mehr"

Sportvorstand Helmut Schulte sagte nach der Partie in Leipzig: "Wir haben immer gesagt, dass wir im oberen Drittel mitspielen wollen. Das ist natürlich auch jetzt noch drin. Speziell nach dem guten Beginn der Saison, als wir auf dem Aufstiegsplatz standen, hatten wir natürlich die Hoffnung, dass mehr drin ist. Da will ich mich gar nicht ausschließen."

Ob es nun die fehlende Qualität des Trainers, Kaders oder doch ganz andere Faktoren sind: Seit Monaten fehlt dem Team die nötige Konstanz, um tatsächlich ganz oben ein Wörtchen mitreden zu können. Das geht mittlerweile fast schon so weit, dass man die erfolgreiche Zeit — und nicht die Niederlagen gegen Aalen und Co. — als Ausrutscher betrachten kann.

Dennoch: Die Chance zum Aufstieg war in der laufenden Spielzeit ein realistisches Ziel. Die mittlerweile enteilte Konkurrenz war alles andere als übermächtig und patzte zudem in schöner Regelmäßigkeit, Fortuna schlug jedoch kein Kapital daraus.

Und in der kommenden Saison dürfte es mit dem Aufstieg in die Bundesliga nicht leichter werden: Derzeit würden der VfB Stuttgart und der SC Freiburg in die 2. Bundesliga absteigen — weitere Kandidaten sind der SC Paderborn, die Hertha aus Berlin und der Hamburger SV. Es droht also namhafte Konkurrenz.

(cfk)
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