Frankfurt/Main/Berlin Wettbetrügern drohen fünf Jahre Gefängnis

Frankfurt/Main/Berlin · Die Deutsche Fußball Liga und der Deutsche Fußball-Bund haben die Verabschiedung des Gesetzes zur Strafbarkeit von Wettbetrug und Spielmanipulation durch den Bundestag begrüßt. "Das Gesetz ist ein wesentlicher Baustein für den Schutz der Integrität des Sports", sagte DFL-Präsident Reinhard Rauball. Auch für DFB-Präsident Reinhard Grindel ist das Gesetz ein wichtiger Schritt: "Nur so können wir Wettbetrug in großem Stil und im globalen Kontext konsequent begegnen.

" Mit dem Gesetz soll eine Lücke geschlossen werden, die eine strafrechtliche Verfolgung von Betrugsfällen bei Sportwetten bislang erschwert hatte. Es wird damit gerechnet, dass das Gesetz noch im März in Kraft tritt. Sportlern, Trainern und Schiedsrichtern drohen bei besonders schweren Fällen von Wettmanipulationen künftig bis zu fünf Jahre Gefängnis. Schätzungen zufolge werden weltweit jährlich rund 700 Milliarden Euro mit Sportwetten umgesetzt.

(dpa)
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