Die deutschen Curler haben bei der Weltmeisterschaft in Peking die Playoffs verpasst und das Turnier auf Platz acht beendet. Bei den letzten Auftritten seines Skips John Jahr verlor das Team des CC Hamburg am Donnerstag zunächst mit 5:11 gegen Kanada und feierte dann zum Vorrundenabschluss einen überlegenen 10:3-Sieg gegen die schottische Auswahl. "Ich denke, insgesamt haben wir uns für Sotschi rehabilitieren können", sagte der abtretende Jahr mit Bezug auf die Olympischen Spiele, bei denen die Curler aus der Hansestadt nur einen Sieg einheimsten und als Vorrundenletzte ausschieden. Bei den Titelkämpfen in Peking gelangen der deutschen Mannschaft in elf Spielen immerhin fünf Siege. "Wir können erhobenen Hauptes aus dieser WM rausgehen. Die Bilanz ist gut - wir hatten zwei Weltklasse-Spiele, mehrere sehr gute und nur relativ wenig schwache Spiele", kommentierte Bundestrainer Martin Beiser. Die Titelkämpfe dauern insgesamt eine Woche und enden am Sonntag. Nur die besten vier Mannschaften haben sich für das Halbfinale qualifiziert.

Die deutschen Curler haben ihre Medaillenchance bei der Weltmeisterschaft in Peking verspielt. Das Team von Skip John Jahr (Hamburg) kassierte im zehnten von elf Gruppenspielen mit dem 5:11 gegen Olympiasieger Kanada seine sechste Niederlage. Selbst ein Sieg im abschließenden Duell mit dem WM-Dritten Schottland am Donnerstag (12.00 Uhr MESZ) würde Deutschland keinen Weg mehr ins Halbfinale öffnen. Die deutsche Mannschaft lag schon nach vier Ends aussichtslos mit 1:9 zurück. Als die Kanadier im siebten End zwei weitere Steine schrieben, gab Jahr auf.