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Börse Dax kann 12.000-Punkte-Marke nicht halten

Frankfurt/Main · Der Dax-Sprung über 12.000 Punkte konnte Anleger am Mittwoch nicht lange erfreuen – nach dem frühen Anstieg bis auf 12.031 Punkte ließ die Euphorie schnell nach. Am Ende behauptete der deutsche Leitindex ein bescheidenes Plus von 0,26 Prozent auf 11.998,59 Punkte.

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Foto: dpa, Fredrik Von Erichsen

Der Dax-Sprung über 12.000 Punkte konnte Anleger am Mittwoch nicht lange erfreuen — nach dem frühen Anstieg bis auf 12.031 Punkte ließ die Euphorie schnell nach. Am Ende behauptete der deutsche Leitindex ein bescheidenes Plus von 0,26 Prozent auf 11.998,59 Punkte.

Angesichts der lustlosen Wall Street und einer Stabilisierung des zuletzt schwachen Euro fehlten zwei wichtige Kursstützen. Zum Rekord von 12.390 Zählern aus dem vergangenen April hat es der Dax allerdings nicht mehr weit.

Bei den Nebenwerte-Indizes verpuffte die gute Stimmung vom Börsenstart ebenfalls: Der MDax, der die Aktien mittelgroßer Unternehmen repräsentiert, sank letztlich um 0,10 Prozent auf 23 612,89 Punkte. Kurz nach der Eröffnung hatte er noch ein weiteres Rekordhoch erreicht. Der Technologiewerte-Index TecDax kam mit einem Plus von 0,02 Prozent auf 1919,97 Punkte kaum vom Fleck.

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 notierte zum Schluss prozentual unverändert bei 3339,27 Punkten. Die nationalen Indizes in Paris und London schafften indes moderate Gewinne. In New York hielt sich der Leitindex Dow Jones Industrial nur mühsam auf seinem rekordhohen Niveau: Zum europäischen Handelsende zeigte er sich fast unbewegt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,07 Prozent am Vortag auf 0,01 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,25 Prozent auf 142,97 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,25 Prozent auf 164,88 Zähler. Der Euro notierte zuletzt bei 1,0552 US-Dollar. Davor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,0513 (Dienstag: 1,0537) Dollar festgesetzt.

Die aktuelle Stabilisierung der Gemeinschaftswährung führten Devisenexperten auf verbesserte Wahlaussichten des proeuropäischen Kandidaten Emmanuel Macron bei den französischen Präsidentschaftswahlen zurück. Der zentristische Kandidat Francois Bayrou verzichtet zugunsten Macrons auf eine eigene Kandidatur.

Am deutschen Aktienmarkt stand eine Flut von Geschäftsberichten im Fokus. Thyssenkrupp-Titel schafften es auch ohne Zahlen mit einem Plus von 4,62 Prozent an die Dax-Spitze, nachdem der Industrie- und Stahlkonzern den Verkauf seines verlustreichen brasilianischen Stahlwerks CSA mitgeteilt hatte.

Beim Medizinkonzern Fresenius beflügelten ein weiteres Rekordjahr und überraschend ehrgeizige Ziele für das laufende Jahr die Stimmung: Die Aktien gewannen 1,57 Prozent. Dagegen büßten Bayer-Aktien nach enttäuschenden Jahreszahlen 0,92 Prozent ein. Allerdings hatten sich die Anteilscheine des Pharma- und Agrochemiekonzerns zuletzt auch deutlich erholt.

(isw/dpa)
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