Wirbel um Film "The Interview" Sony-Chef äußert sich erstmals öffentlich zum Hacker-Angriff

Las Vegas · Sony-Chef Kazuo Hirai hat sich für die Unterstützung nach dem verheerenden Hacker-Angriff auf das konzerneigene Hollywood-Studio Sony Pictures bedankt. Hacker hatten zunächst gefordert die Politsatire "The Interview" von Sony nicht zu zeigen.

 Sony-Chef Kazuo Hirai auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas.

Sony-Chef Kazuo Hirai auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas.

Foto: afp, rlb/dec

Hirai hob am Montag bei der Technik-Messe CES in Las Vegas besonders die Filmtheater und Mediendienste hervor, die die umstrittene Nordkorea-Satire "The Interview" zeigten, sowie die Zuschauer, die sich den Film ansahen.

Sony Pictures war von einer der schwersten Online-Attacken auf ein Unternehmen getroffen worden. Die Angreifer plünderten nahezu den gesamten Datenbestand des Unternehmens, dabei wurden neben dem E-Mail-Archiv auch mehrere noch unveröffentlichte Filme erbeutet.

Die Hacker forderten, "The Interview" nicht zu zeigen. US-Behörden vermuten Nordkorea hinter dem Angriff, Beweise dafür wurden bisher nicht präsentiert. Sony sagte den breiten Kinostart ab, nachdem die großen Kinoketten absprangen. Der Film lief schließlich jedoch in einer Reihe unabhängiger Kinos sowie bei diversen Online-Diensten an.

(dpa)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort