Microsoft Band Microsoft überrascht mit Fitness-Armband

Redmond · "Leben Sie gesünder und produktiver" - mit diesen Worten führt Microsoft sein eigenes Fitness-Armband ein und startet ein Gesundheits-Programm. Das Armband arbeitet nicht nur mit Windows-Smartphones zusammen, sondern richtet sich auch an Android- und iPhone-Nutzer. Die vielen Funktionen und der gute Preis machen diese Produkteinführung spannend.

Das ist das Fitness-Armband von Microsoft
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Das ist das Fitness-Armband von Microsoft

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Microsoft will zum Zentrum der digitalen Gesundheitsbewegung werden. Aus diesem Grund hat der Konzern zwei neue Produkte vorgestellt. Microsoft Health soll ein zentraler Clouddienst für Fitnessdaten sein, der unterschiedliche Fitnesstracker, Apps und Smartphones zusammenbringt. Das Microsoft Band ist ein eigenes Fitness-Armband, welches die Aktivitäten der Kunden misst. Es soll, ähnlich wie die Nexus-Geräte von Google, auch als Vorbild für andere Fitness-Armband-Hersteller in diesem Segment dienen.

"Microsoft Band" soll Uhren oder Smartwatches ergänzen

So hat ist das Armband mit einer Vielzahl an Sensoren ausgestattet. Das schwarze Armband "Microsoft Band" mit langgezogenem Display soll unter anderem Herzschlag und Stress messen sowie die UV-Strahlung, der ein Träger ausgesetzt ist.

"Das Armband hat zwei Schwerpunkte: Die Kunden sollen gesünder und produktiver leben, wenn sie ein Armband tragen, welches die normale Uhr ergänzt, 24 Stunden am Tag getragen wird und die akkuratesten Daten liefert, die man messen kann", so Yusuf Mehdi im Interview mit The Verge. Der Cloud-Service soll auch Daten von Fitness-Accessoires anderer Anbieter aufnehmen.

Es überrascht, dass Micrsoft dabei auf unterschiedliche Plattformen setzt und sich nicht, wie bisher in diesem Bereich üblich, ein eigenes und in sich geschlossenes Ökosystem unterstützt. Eine ähnliche Strategie verfolgen unter anderem Apple und Google.

Microsoft bewirbt sein neues Fitness-Armband so:

Das Microsoft-Band kann in den USA für 199 Dollar (rund 158 Euro) erworben werden. Einen Start für einen möglichen Verkauf in Deutschland ist noch nicht bekannt.

In den vergangenen Monaten kamen immer mehr Fitness-Armbänder auf den Markt, die vor allem Schritte und verbrauchte Kalorien berechnen.

Neben spezialisierten Pionieren des Geschäfts wie Fitbit und Jawbone stiegen auch die Elektronik-Konzerne Sony, LG und Huawei in den Bereich ein. Samsung stattete seine Computeruhren mit entsprechenden Sensoren aus. Auch die für kommendes Jahr angekündigte Apple-Uhr ist stark auf Fitness-Funktionen ausgerichtet.

(dafie)
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