Krefeld Eiserner Rhein: Minister für A 52-Trasse

Krefeld · Beim Besuch des Siemens-Zugwerkes in Krefeld-Uerdingen bekannte sich Landesverkehrsminister Michael Groschek am Dienstag deutlich zum Eisernen Rhein, der Güterbahnverbindung zwischen Duisburg und Antwerpen.

 Landesverkehrsminister Michael Groschek (links) war am Dienstag zu Besuch in Krefeld bei Siemens. Hier ist er im Gespräch mit IHK-Hauptgeschäftsführer Dieter Porschen im Neusser Hafen. Die IHK fordert den Ausbau des Eisernen Rheins.

Landesverkehrsminister Michael Groschek (links) war am Dienstag zu Besuch in Krefeld bei Siemens. Hier ist er im Gespräch mit IHK-Hauptgeschäftsführer Dieter Porschen im Neusser Hafen. Die IHK fordert den Ausbau des Eisernen Rheins.

Foto: woi

"Wer auf dem Eisernen Rhein nicht nur Wünsche, sondern auch wirklich Güter bewegen will, der muss sich für die A 52-Trasse entscheiden." Von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer verlangte er, beim Thema Eiserner Rhein "klare Kante" zu bekennen und nicht ewig abzuwarten.

Die Trasse entlang der A 52 würde verhindern, dass noch mehr Güterzüge mitten durch Mönchengladbach, Viersen und Krefeld fahren müssten. Diese Auffassung wird natürlich auch in Krefeld sehr begrüßt.

CDU-Fraktionschef Wilfrid Fabel will in der nächsten Ratssitzung eine Mehrheit hinter seinen Antrag bringen, nicht nur einen Neubau entlang der A 52 in Mönchengladbach zu fordern, sondern auch an eine Umgehungsstrecke für Krefeld zu denken. Mit dieser Auffassung liegt der Christdemokrat auf einer Linie mit der Industrie- und Handelskammer Mittlerer Niederrhein.

Die Mitglieder des IHK-Verkehrsausschusses haben bereits einen Termin im Bundesverkehrsministerium vereinbart, um dort für die Krefelder Idee zu werben. Mit zur Reisegruppe zählt der Hafenchef von Antwerpen, der die Notwendigkeit des Eisernen Rheins aufzeigen will.

(RP/ac/top)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort