Fußball"DFB muss noch mehr Werbung fürs Turnier machen"
Labbeck/Xanten Der Frauenfußball erlebt auch im kommenden Jahr einen Boom. Das glaubt jedenfalls Miriam Wahl, die in der Frauenmannschaft der DJK Labbeck/Uedemerbruch vors runde Leder tritt. Die Xantenerin freut sich schon auf das Großereignis 2011 im eigenen Land. Vor allem, weil sie sich mehr mit der weiblichen DFB-Elf identifizieren kann, als mit der der männlichen Adlerträger. Selbst konnte die 18-Jährige die Ballfertigkeit der Mannschaft um Trainerin Silvia Neid schon einmal in Uerdingen im Freundschaftsspiel gegen Italien bestaunen. Den Verlauf der Weltmeisterschaft möchte die Gymnasiastin, die in der Domstadt zur Schule geht, teilweise vor dem Fernseher, aber auch im Stadion verfolgen. Ein "Public Viewing" mit ihrer Mannschaft schließt Miriam nicht aus. Während der WM in eines der Stadien zu gelangen, um die Leistung der nationalen Elitekickerinnen zu bestaunen, hält sie jedoch für schwierig. Zumal nur die Vorrundenpartie gegen Frankreich in unmittelbarer Nähe (Mönchengladbach) stattfindet. "Ich kann mir aber auch vorstellen, mit meiner Mannschaft oder mit meiner Familie eine andere Begegnung ohne deutsche Beteiligung zu besuchen", sagte Miriam, die damit geliebäugelt hat, sich als Volunteer zu bewerben und so hautnah dabei zu sein.